Nächster Spieltermin
Re: Nächster Spieltermin
Prima. Den 02.02.19 habe ich mir notiert. Nach der langen Pause geht denke auch der 23.02.19 klar. Ich hab das mal so in den Startpost geschrieben. Sollte sich was ändern, werde ich rechtzeitig Bescheid geben. Sollte aber passen.
Ich freu mich!
Ich freu mich!
Re: Nächster Spieltermin
Super Sache! Dann freu ich mich mal auf den Februar und bin gespannt, was uns unter dem Berg erwartet.
- MadMaagus
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Re: Nächster Spieltermin
Hallo,
gestern (also am Samstag) haben Tala Keya und ich mal mit Patrick24 geredet. Da es allerdings spät war und Müdigkeit sich breit machte, konnten wir das Gespräch nicht vollständig beenden.
Es geht darum, dass durch den sehr schnellen Übergang von Level 3 auf 4 ein wichtiger Bestandteil des Charakters von Tala Keya, nämlich der Tiergefährte, auf der Strecke geblieben ist. Sie hätte gerne einen frei lebenden Wolf als Gefährten, während der Vorschlag von Patrick24 ist, dass wir den Tiergefährten in der Höhle finden. Das würde allerdings darauf hinführen, dass der Wolf entweder ein von bösen Kreaturen abgerichteter Wolf war, oder ein Gefangener, was zu einem gestörten Verhalten führen würde, wenn man von einer realistischen Abbildung eines Tieres ausgeht.
Wir kamen dabei zu keiner Einigung, weswegen Tala Keya und ich uns überlegt haben, dass es sinnvoll wäre, wieder aus der Höhle herauszugehen, damit es eine ordentliche Einführung des Tiergefährten geben kann.
Das ganze hat mich aber auch auf ein tieferliegendes Problem aufmerksam gemacht. Wir handeln als Gruppe sehr kopflos. Es zählt auffällig oft die Suche nach dem nächsten Kampf, ohne vorher ordentlich zu überlegen, ob das so sinnvoll ist. Insgesamt wird sowieso sehr launisch gehandelt. Als Heike verschwunden war, hat sich nur Nahimana darum gesorgt, dass wir nach Spuren suchen sollten um sie rechtzeitig wiederzufinden. Sie wurde ignoriert und sogar belächelt.
Jetzt ist es so, dass wir aus irgendeinem Grund plötzlich die Suche nach Heike zu einem so wichtigen Ziel erklärt haben, dass man dafür sogar den eigenen Tod riskieren will, was nur dadurch abgefedert wurde, dass wir einen vorzeitigen Lvl-Up wegen "störrischem in den Tod rennen wollen" bekommen haben. Das sollte meiner Meinung nach nicht so sein.
Entweder wir sind blöd genug, um mit zu niedriger Stufe in unseren Tod zu rennen, oder wir sind klug genug, um uns an anderen Aufgaben die Erfahrung für diese Höhle zu erarbeiten. Eine solche "göttliche Intervention" ist im Grunde eine Belohnung für stupides Kopf durch die Wand rennen.
Insgesamt scheint es mir, dass wir zu viele Kämpfe suchen. Wir haben zwar auch die Situationen, in denen wir Gespräche führen und Dinge erforschen, aber häufig genug, scheint es mir, dass dies lästig ist. Dialoge werden abgekürzt, Gespräche gemieden, die Suche nach dem nächsten "Abenteuer" stark voran getrieben.
Ich meine, ja wir sind "Abenteurer", aber es sind eben auch Charaktere mit einer Hintergrundgeschichte, die wir und da muss ich mir natürlich auch an die eigene Nase greifen, noch nicht wirklich gegenseitig erfragt haben. Soll heißen, wir spielen etwas zu wenig Rollenspiel und versteifen uns stärker auf den regeltechnischen Aspekt des Spiels: Wie bin ich effizient im Kampf? Was kann ich an meinen Werten ändern, damit ich noch besser bin etc.
Ich bin zwar im Moment auch nicht der aktivste, was das Rollenspiel angeht, aber erstens bin ich ein bisschen schüchtern, wenn es eine neue Gruppe ist, d.h. ich muss mich noch ein wenig einleben. Zweitens ist mein Charakter auch eher ruhig konzipiert, da er in seiner Vergangenheit relativ viel Unangenehmes mitgemacht hat. Drittens ist es ja auch als Denkanstoß gemeint um zu überlegen, wie sehr man sich selbst bewusst ist, was man während der Sitzungen so macht bzw. wie man handelt. Und viertens ist es auch eine Frage, ob der Spielstil der Mitspielenden tatsächlich miteinander kongruent ist.
Was ist jedem von uns wichtig? Eher die Kämpfe, mit taktischer Positionierung, effizienten Manövern und hohem Schadensausstoß oder eher die Gespräche, die besonnene Suche nach Hinweisen und Spuren um ein Rätsel zu lösen und das Erzählen von Geschichten aus der Vergangenheit der Charaktere?
Dabei seid ihr natürlich auch direkt gefragt, was ist euch wichtiger bzw. wie würdet ihr die Verteilung ansehen?
Um dazu wieder den Bogen an den Anfang zu schlagen:
Es wäre gut gewesen, wenn Patrick24 im Vorhinein schon nach Art und Vorstellung des Tiergefährten gefragt hätte und wir bei unserer Reise durch den Sumpf oder den anschließenden Wald schon einen Wolf gesehen hätten o.ä.
So hätte man das Tier langsam an den Charakter heranführen können, ohne dass es auf einen "Wolfomat" hinausläuft oder ein "Wolfsfundstück".
Das ist dann schon doof und ich muss sagen, ich kenne da auch ganz andere Spielstile, die viel weniger Wert auf die Kämpfe legen.
Zum Teil ist es zwar auch dem System geschuldet, welches sich als sehr kampflastig darstellt, aber auch in einem solchen System kann man viel ohne die ständige Suche nach dem nächsten Dungeon oder die nächsten Banditen anstellen.
Tala Keya und ich haben uns darauf geeinigt, dass wir zwecks Akquirierung des Tiergefährten wieder aus der Höhle herausgehen werden, da uns die Bemerkungen von Patrick24 diesbezüglich nicht sonderlich überzeugt haben.
Ich schreibe das auch jetzt, damit es nicht erst zu Beginn der nächsten Sitzung eine Diskussion darüber gibt, sondern sich hier schon einmal dazu geäußert werden kann.
gestern (also am Samstag) haben Tala Keya und ich mal mit Patrick24 geredet. Da es allerdings spät war und Müdigkeit sich breit machte, konnten wir das Gespräch nicht vollständig beenden.
Es geht darum, dass durch den sehr schnellen Übergang von Level 3 auf 4 ein wichtiger Bestandteil des Charakters von Tala Keya, nämlich der Tiergefährte, auf der Strecke geblieben ist. Sie hätte gerne einen frei lebenden Wolf als Gefährten, während der Vorschlag von Patrick24 ist, dass wir den Tiergefährten in der Höhle finden. Das würde allerdings darauf hinführen, dass der Wolf entweder ein von bösen Kreaturen abgerichteter Wolf war, oder ein Gefangener, was zu einem gestörten Verhalten führen würde, wenn man von einer realistischen Abbildung eines Tieres ausgeht.
Wir kamen dabei zu keiner Einigung, weswegen Tala Keya und ich uns überlegt haben, dass es sinnvoll wäre, wieder aus der Höhle herauszugehen, damit es eine ordentliche Einführung des Tiergefährten geben kann.
Das ganze hat mich aber auch auf ein tieferliegendes Problem aufmerksam gemacht. Wir handeln als Gruppe sehr kopflos. Es zählt auffällig oft die Suche nach dem nächsten Kampf, ohne vorher ordentlich zu überlegen, ob das so sinnvoll ist. Insgesamt wird sowieso sehr launisch gehandelt. Als Heike verschwunden war, hat sich nur Nahimana darum gesorgt, dass wir nach Spuren suchen sollten um sie rechtzeitig wiederzufinden. Sie wurde ignoriert und sogar belächelt.
Jetzt ist es so, dass wir aus irgendeinem Grund plötzlich die Suche nach Heike zu einem so wichtigen Ziel erklärt haben, dass man dafür sogar den eigenen Tod riskieren will, was nur dadurch abgefedert wurde, dass wir einen vorzeitigen Lvl-Up wegen "störrischem in den Tod rennen wollen" bekommen haben. Das sollte meiner Meinung nach nicht so sein.
Entweder wir sind blöd genug, um mit zu niedriger Stufe in unseren Tod zu rennen, oder wir sind klug genug, um uns an anderen Aufgaben die Erfahrung für diese Höhle zu erarbeiten. Eine solche "göttliche Intervention" ist im Grunde eine Belohnung für stupides Kopf durch die Wand rennen.
Insgesamt scheint es mir, dass wir zu viele Kämpfe suchen. Wir haben zwar auch die Situationen, in denen wir Gespräche führen und Dinge erforschen, aber häufig genug, scheint es mir, dass dies lästig ist. Dialoge werden abgekürzt, Gespräche gemieden, die Suche nach dem nächsten "Abenteuer" stark voran getrieben.
Ich meine, ja wir sind "Abenteurer", aber es sind eben auch Charaktere mit einer Hintergrundgeschichte, die wir und da muss ich mir natürlich auch an die eigene Nase greifen, noch nicht wirklich gegenseitig erfragt haben. Soll heißen, wir spielen etwas zu wenig Rollenspiel und versteifen uns stärker auf den regeltechnischen Aspekt des Spiels: Wie bin ich effizient im Kampf? Was kann ich an meinen Werten ändern, damit ich noch besser bin etc.
Ich bin zwar im Moment auch nicht der aktivste, was das Rollenspiel angeht, aber erstens bin ich ein bisschen schüchtern, wenn es eine neue Gruppe ist, d.h. ich muss mich noch ein wenig einleben. Zweitens ist mein Charakter auch eher ruhig konzipiert, da er in seiner Vergangenheit relativ viel Unangenehmes mitgemacht hat. Drittens ist es ja auch als Denkanstoß gemeint um zu überlegen, wie sehr man sich selbst bewusst ist, was man während der Sitzungen so macht bzw. wie man handelt. Und viertens ist es auch eine Frage, ob der Spielstil der Mitspielenden tatsächlich miteinander kongruent ist.
Was ist jedem von uns wichtig? Eher die Kämpfe, mit taktischer Positionierung, effizienten Manövern und hohem Schadensausstoß oder eher die Gespräche, die besonnene Suche nach Hinweisen und Spuren um ein Rätsel zu lösen und das Erzählen von Geschichten aus der Vergangenheit der Charaktere?
Dabei seid ihr natürlich auch direkt gefragt, was ist euch wichtiger bzw. wie würdet ihr die Verteilung ansehen?
Um dazu wieder den Bogen an den Anfang zu schlagen:
Es wäre gut gewesen, wenn Patrick24 im Vorhinein schon nach Art und Vorstellung des Tiergefährten gefragt hätte und wir bei unserer Reise durch den Sumpf oder den anschließenden Wald schon einen Wolf gesehen hätten o.ä.
So hätte man das Tier langsam an den Charakter heranführen können, ohne dass es auf einen "Wolfomat" hinausläuft oder ein "Wolfsfundstück".
Das ist dann schon doof und ich muss sagen, ich kenne da auch ganz andere Spielstile, die viel weniger Wert auf die Kämpfe legen.
Zum Teil ist es zwar auch dem System geschuldet, welches sich als sehr kampflastig darstellt, aber auch in einem solchen System kann man viel ohne die ständige Suche nach dem nächsten Dungeon oder die nächsten Banditen anstellen.
Tala Keya und ich haben uns darauf geeinigt, dass wir zwecks Akquirierung des Tiergefährten wieder aus der Höhle herausgehen werden, da uns die Bemerkungen von Patrick24 diesbezüglich nicht sonderlich überzeugt haben.
Ich schreibe das auch jetzt, damit es nicht erst zu Beginn der nächsten Sitzung eine Diskussion darüber gibt, sondern sich hier schon einmal dazu geäußert werden kann.
Re: Nächster Spieltermin
Hallo und ein frohes Neues Jahr!
Ich find’s gut, sowas hier im Forum anzusprechen, hier kann man sich mehr Zeit nehmen einen Konsens zu finden, als am Spieltisch.
Zum Thema Rollenspiel Anteil:
So hin und wieder kommt mir der Rollenspiel Teil auch ein bisschen kurz - immerhin spiele ich einen Barden und kann in den ganzen Kämpfen nicht viel ausrichten. Bisher hatte ich aber eher den Eindruck, dass euch das eher entgegen kommt - immerhin habt ihr Charaktere, die sich im Kampf durchaus behaupten können und wie du selbst schreibst, sich in Sachen Rollenspiel noch recht zurückgehalten haben (was ja absolut ok ist) - aber man merkt, dass es von Mal zu Mal mehr wird. Mir gefällt diese Entwicklung!
Ein Problem habe ich mit der aktuellen Situation nicht. Wir befinden uns zZt in einem feindseligen, bedrohten Gebiet. Wäre nicht wirklich stimmig, wenn es hier nicht häufiger zu Kämpfen käme. Ich freue mich aber definitiv auch wieder auf ruhigere Abschnitte, in denen man auch mal eine Wirtshaus-Szene ausspielen kann oder Ra’ul eine Balade am Lagerfeuer singt. Kämpfe und stressige Abende sorgen dafür, dass man die ruhigen Momente einfach mehr genießen kann. Es gab in der Vergangenheit auch den ein oder anderen Moment, den ich gerne intensiver ausgespielt hätte, dann aber den Eindruck bekam, dass das von der restlichen Gruppe oder vom Meister nicht gewünscht war (was kein Vorwurf ist). Ich denke die Gruppendynamik muss sich da noch weiter entwickeln um ein besseres Gespür für solche Situationen zu bekommen. Und jetzt wissen wir auch, dass wir da alle Lust draufhaben und werden es häufiger ausspielen.
Dass Patrick auch reine Erzählrollenspiele leiten und eine zum Schneiden dichte Atmosphäre erzeugen kann, hat er uns zwischen den Jahren mit zwei Abenden Cthulhu bewiesen. Insgesamt denke ich, stehen die Weichen genau richtig.
Zum Tiergefährten:
Wenn ihr den Berg wieder verlassen möchtet um den "Level UP Event“ zu triggern (verzeiht mir den Ausdruck, aber mir kommt es vor, als solle es nur darauf hinauslaufen) tut das. Mir persönlich würde eine Zusammenkunft, die im laufenden Rollenspiel passiert und mit der Geschichte natürlich verwoben ist (z.B. das Tier befindet sich im Berg, ist ebenfalls in Gefahr und hilft uns / oder wir ihm etc) 100x besser gefallen als eine eigenständige Geschichte, die aus der aktuellen Storyline ausgeklammert wird. Patrick einen Vorwurf zu machen, dass er kein "forshadowing" betrieben hat und den Wolf nicht hier und da schon mal hat auftauchen lassen ... ja sicher das wäre schön gewesen. Aber habt ihr da überhaupt mal drüber gesprochen - nicht nur in einem Nebensatz? Ich hatte bis zum letzten Termin jedenfalls nicht auf dem Schirm, dass Nahimana mit dem nächsten Level einen Gefährten bekommt. Und von Pat zu verlangen, dass er genau weiß was bei jedem unserer Charaktere mit dem nächsten Aufstieg großes kommt ist dann doch in bisschen viel verlangt. Da sehe ich die Spieler auch selbst in der Pflicht. "Meister, ich erwarte mit dem nächsten Aufstieg einen Tiergefährten, versuch das doch bitte fließend einzubauen" - wäre das zu viel verlangt?
Ich vertraue Patrick dahingehend, dass er in der Lage ist solche besonderen Ereignisse in der Story zu verweben - dass er Geschichten erzählen kann und kreative Ideen hat sollte mittlerweile unstrittig sein. Ich sehe weder spielerisch noch atmosphärisch einen Mehrwert darin, hier einen unnatürlichen "Cut" zu machen – im Gegenteil. Aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren.
Trotzdem sollte es stimmig bleiben! Und hier sehe ich ein Problem: Ein Barbar, der in den Kämpfen in Blutrausch verfällt, geht nicht in den großen dunklen Berg, weil er das Gefühl hat nicht alles bedacht zu haben?
Es dürfte auch schwierig werden Ra'ul davon zu überzeugen, dass das das Richtige wäre. Ra’ul ist eben ein Träumer, der sich selbst überschätzt und gerne der große Held wäre. Wenn ihr ihn im Rollenspiel von eurer Idee nicht überzeugen könnt, würde er auch allein in die Höhle rennen und lieber als Held sterben.
Und dann wäre da noch Flavius, der einen ritterlichen Eid geschworen hat Ra'ul zu beschützen. Ich bin wirklich gespannt, wie das nachher im Rollenspiel aussehen soll, ohne eine Dissonanz zu schaffen zwischen dem was die Spieler wollen und der Überzeugung der Charaktere.
Mir missfällt der Ausdruck „kopflos irgendwo rein rennen“. Welche andere Spur haben wir? Wie viel Zeit bleibt uns? Ist ein bisschen mehr "Nachforschen" das Leben eines kleinen Mädchens wert? Ich sehe aktuell kein anderes loses Ende, welches wir noch nicht aufgegriffen haben. Oder geht es hier wirklich nur um den Tiergefährten?
Wir tun aktuell das, was für eine Heldengruppe nahe liegend ist. Wir nehmen ein Risiko auf uns um jemanden zu retten. Sowas tun Helden. Hätten wir jetzt ein Vielzahl loser Enden und unendlich Zeit - dann gebe ich dir gerne Recht - dann wäre das absolut kopflos. Haben wir aber nicht. Oder übersehe ich was?
Ich find’s gut, sowas hier im Forum anzusprechen, hier kann man sich mehr Zeit nehmen einen Konsens zu finden, als am Spieltisch.
Zum Thema Rollenspiel Anteil:
So hin und wieder kommt mir der Rollenspiel Teil auch ein bisschen kurz - immerhin spiele ich einen Barden und kann in den ganzen Kämpfen nicht viel ausrichten. Bisher hatte ich aber eher den Eindruck, dass euch das eher entgegen kommt - immerhin habt ihr Charaktere, die sich im Kampf durchaus behaupten können und wie du selbst schreibst, sich in Sachen Rollenspiel noch recht zurückgehalten haben (was ja absolut ok ist) - aber man merkt, dass es von Mal zu Mal mehr wird. Mir gefällt diese Entwicklung!
Ein Problem habe ich mit der aktuellen Situation nicht. Wir befinden uns zZt in einem feindseligen, bedrohten Gebiet. Wäre nicht wirklich stimmig, wenn es hier nicht häufiger zu Kämpfen käme. Ich freue mich aber definitiv auch wieder auf ruhigere Abschnitte, in denen man auch mal eine Wirtshaus-Szene ausspielen kann oder Ra’ul eine Balade am Lagerfeuer singt. Kämpfe und stressige Abende sorgen dafür, dass man die ruhigen Momente einfach mehr genießen kann. Es gab in der Vergangenheit auch den ein oder anderen Moment, den ich gerne intensiver ausgespielt hätte, dann aber den Eindruck bekam, dass das von der restlichen Gruppe oder vom Meister nicht gewünscht war (was kein Vorwurf ist). Ich denke die Gruppendynamik muss sich da noch weiter entwickeln um ein besseres Gespür für solche Situationen zu bekommen. Und jetzt wissen wir auch, dass wir da alle Lust draufhaben und werden es häufiger ausspielen.
Dass Patrick auch reine Erzählrollenspiele leiten und eine zum Schneiden dichte Atmosphäre erzeugen kann, hat er uns zwischen den Jahren mit zwei Abenden Cthulhu bewiesen. Insgesamt denke ich, stehen die Weichen genau richtig.
Zum Tiergefährten:
Wenn ihr den Berg wieder verlassen möchtet um den "Level UP Event“ zu triggern (verzeiht mir den Ausdruck, aber mir kommt es vor, als solle es nur darauf hinauslaufen) tut das. Mir persönlich würde eine Zusammenkunft, die im laufenden Rollenspiel passiert und mit der Geschichte natürlich verwoben ist (z.B. das Tier befindet sich im Berg, ist ebenfalls in Gefahr und hilft uns / oder wir ihm etc) 100x besser gefallen als eine eigenständige Geschichte, die aus der aktuellen Storyline ausgeklammert wird. Patrick einen Vorwurf zu machen, dass er kein "forshadowing" betrieben hat und den Wolf nicht hier und da schon mal hat auftauchen lassen ... ja sicher das wäre schön gewesen. Aber habt ihr da überhaupt mal drüber gesprochen - nicht nur in einem Nebensatz? Ich hatte bis zum letzten Termin jedenfalls nicht auf dem Schirm, dass Nahimana mit dem nächsten Level einen Gefährten bekommt. Und von Pat zu verlangen, dass er genau weiß was bei jedem unserer Charaktere mit dem nächsten Aufstieg großes kommt ist dann doch in bisschen viel verlangt. Da sehe ich die Spieler auch selbst in der Pflicht. "Meister, ich erwarte mit dem nächsten Aufstieg einen Tiergefährten, versuch das doch bitte fließend einzubauen" - wäre das zu viel verlangt?
Ich vertraue Patrick dahingehend, dass er in der Lage ist solche besonderen Ereignisse in der Story zu verweben - dass er Geschichten erzählen kann und kreative Ideen hat sollte mittlerweile unstrittig sein. Ich sehe weder spielerisch noch atmosphärisch einen Mehrwert darin, hier einen unnatürlichen "Cut" zu machen – im Gegenteil. Aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren.
Trotzdem sollte es stimmig bleiben! Und hier sehe ich ein Problem: Ein Barbar, der in den Kämpfen in Blutrausch verfällt, geht nicht in den großen dunklen Berg, weil er das Gefühl hat nicht alles bedacht zu haben?
Es dürfte auch schwierig werden Ra'ul davon zu überzeugen, dass das das Richtige wäre. Ra’ul ist eben ein Träumer, der sich selbst überschätzt und gerne der große Held wäre. Wenn ihr ihn im Rollenspiel von eurer Idee nicht überzeugen könnt, würde er auch allein in die Höhle rennen und lieber als Held sterben.
Und dann wäre da noch Flavius, der einen ritterlichen Eid geschworen hat Ra'ul zu beschützen. Ich bin wirklich gespannt, wie das nachher im Rollenspiel aussehen soll, ohne eine Dissonanz zu schaffen zwischen dem was die Spieler wollen und der Überzeugung der Charaktere.
Mir missfällt der Ausdruck „kopflos irgendwo rein rennen“. Welche andere Spur haben wir? Wie viel Zeit bleibt uns? Ist ein bisschen mehr "Nachforschen" das Leben eines kleinen Mädchens wert? Ich sehe aktuell kein anderes loses Ende, welches wir noch nicht aufgegriffen haben. Oder geht es hier wirklich nur um den Tiergefährten?
Wir tun aktuell das, was für eine Heldengruppe nahe liegend ist. Wir nehmen ein Risiko auf uns um jemanden zu retten. Sowas tun Helden. Hätten wir jetzt ein Vielzahl loser Enden und unendlich Zeit - dann gebe ich dir gerne Recht - dann wäre das absolut kopflos. Haben wir aber nicht. Oder übersehe ich was?
Re: Nächster Spieltermin
Auch von mir erstmal ein herzliches frohes Neues!
Mark, Patrick und ich hindern euch sicher nicht daran ein Oscar verdächtiges rollenspieltechnisches Feuerwerk abzubrennen. Im Gegenteil Mark und ich tragen sehr gerne atmosphärische Szenen mit und ich habe Patrick bisher auch als Spielleiter erlebt, der eine dichte Atmosphäre schaffen kann und uns die Bühne bereitet.
Ich bin auch der Meinung, dass man allein daran sieht welche Charaktere wir gewählt haben und welche Hintergrundgeschichte wir bereits ausgespielt haben, wo bei uns der Schwerpunkt liegt. Mark hat das ja schon angeschnitten.
Ra'ul ist ja ein Paradebeispiel für einen sozialen Charakter, der eigentlich nur auf soziale Kompetenzen ausgelegt ist und im Kampf fast nichts ausrichtet. Der lustige Barde der schnell stirbt...
Marks Charakter-Spielspaß zieht sich also direkt aus Situationen in denen er NSCs umgarnt, überzeugt, täuscht, einschüchtert, fasziniert, verwirrt oder uns anderweitig aus einer schwierigen Situation bringt usw., weil er eben im Kampf uns nicht mal eben den Tag rettet indem er fünf Gegner im Sturmangriff umhaut.
Seine Fähigkeiten kamen schon zum Tragen, aber ich glaube auch nicht in der Form, dass es sich rein theoretisch rechtfertigen würde überhaupt einen solchen Charakter zu spielen.
Da ist es eben zweckdienlicher einen Kämpfer zu spielen, der ja trotzdem kluge Anmerkungen machen kann, mit viel ratio handelt und die Intrige wittert obwohl er von den Werten und dem Hintergrund eigentlich überhaupt nicht die nötige Intelligenz oder sozialen Fähigkeiten/Kompetenzen hätte um so zu handeln.
Und hier möchte ich auch direkt sein:
Der Barbar ist ein Brett im Kampf. Er ist derjenige der regeltechnisch auf den Kampf optimiert ist. Hier wird der Rage-Modus im Kampf eingeschaltet und die Gegner zerhackt, aber dann wird philosophiert ob es ratsam sei ein gefährliches Unterfangen einzuschlagen, weil man sterben könnte.
Der Barbar hat soziale Nachteile, die kann man rollenspieltechnisch ausspielen oder auch nicht.
Und ich finde, hier macht Patrick auch seinen Job als Spielleiter indem er dich darauf auch hinweist: Du kannst den Brief nicht lesen, denn du kannst nicht lesen.
Deswegen empfinde ich es als ein wenig merkwürdig, wie in meinem oberen Abschnitt schon angemerkt, dass man an die Gruppe und Spielleiter vorwurfsvoll herantritt und mehr Rollenspiel und weniger Kampfoptimierung fordert. Da finde ich das Motto, dass du schon in den Raum geworfen hast, nämlich sich an die eigene Nase packen, wirklich sehr treffend und zielführend.
Im Endeffekt ist der kampfoptimierteste Charakter der Runde...der Barbar, dessen soziale Handicaps eigentlich nicht so wirklich ausgespielt werden und zum Tragen kommen.
Dass man natürlich irgendwie schaut, dass es von den Werten her passt, ist natürlich auch Teil dieses Systems, aber ich habe es bisher nicht als so negativ empfunden. Wenn mir das persönlich übermäßig wichtig wäre, würde ich nicht mit einem normalen Schwert (was halt zu meinem Ritter passt) rumlaufen oder hätte mich schon darüber beschwert, dass meine Fähigkeiten als berittener kämpfender Experte bisher noch nicht zum Tragen kamen...
Aber ich bin fest davon überzeugt, dass der Tag kommen wird an dem Flavius euch auf seinem Streitross Möhre (übrigens auch fast so etwas wie ein Tiergefährte) raushaut.
Apropo Zeit das ist ein wichtiger Faktor. Wir haben halt nur alle paar Wochen (leider im moment Monate) einen Spieltermin und in dem stehen uns vielleicht unterm Strich 5 Stunden effektive Spielzeit zur Verfügung. Da lässt es sich halt manchmal nicht so entspannt eine mehrstündige Schankraum- oder Lagerfeuerszene spielen in der die 'Sag mal wie war das eigentlich früher bei dir' -Frage gestellt wird.
Aber wie schon erwähnt, sind Mark und ich die letzten, die sich einer solchen sehr rollenspiellastigen Szene verweigern würden. Eher anfachen und begeistert mittragen.
Als Beispiel sei hier erwähnt, dass R'aul und Flavius Nahimana nur stirnrunzelnd Das Mädchen aus einer anderen Welt nennen und schon oft ihre Skepsis ob dieses Umstandes zum Ausdruck gebracht haben. Als Spieler verstehe ich die Geschichte und finde sie auch toll, aber mein Charakter findet sie eben sonderbar und kann sie nicht recht glauben: Eine klare Aufforderung mit uns zu spielen
Warum tretet ihr an uns heran und sagt, ihr wollt mehr Rollenspiel. Überlegt doch lieber wie ihr mehr zeigen könnt und wir werden das dankbar aufsaugen und euch zurückgeben.
Sind z.B. Nahimana und Hrotghar ein Liebespaar? Fällt das eventuell der restlichen Gruppe auf, weil einer der beiden zum anderen in die Schalfkammer huscht? Lehrt Nahimana Hrotghar das Lesen und Schreiben? Öffentlich bei einer Rast am Lagerfeuer oder heimlich weil es ihm peinlich ist? Und und und
Es lassen sich wirklich ganz viele persönliche Geschichten und Verwicklungen entwickeln, die man auch den anderen als Plot hinwerfen kann, sodass tolles Rollenspiel entsteht.
Und hier muss man finde ich auch Spieler- von Charakterwissen und auch deren Verhalten trennen.
Ich habe auch die beschriebene Szene ganz anders im Kopf bzw. sehe sie nicht so negativ. Nahimana hat nach Spuren gesucht, weil sie das wollte, aber auch von der Gruppe aus sollte. Die Spuren haben ins Moor geführt, wo sie sich verloren haben. Wir haben geklärt, dass Klara entführt wurde.
Wir standen mit unserem Barbaren da, der dem Tod näher war als dem Leben und dem Ritter der sich grade so auf den Beinen halten konnte. Deswegen sind wir nicht gleich ins Moor gestürmt. Wir haben uns als Gruppe darauf geeinigt eine Expedition unter Führung des ortsansässigen Jägers zum Hexenbuckel zu machen weil wir dort den Quell des Übels und Heikes Aufenthaltsort (und was viel wichtiger ist den der entführten Klara) vermuten.
Und diese angesprochene Diskussion Wir könnten sterben, also lassen wir das besser fand ich durchaus sonderbar, vor allem aus Charakterperspektive.
Wir verkörpern eine Gruppe aus heldenhaften Recken, die ein Leben in Sicherheit aufgegeben haben um die Gefahren und Widrigkeiten da draußen zu bestehen und Kopf und Kragen für andere zu riskieren. Ein kleines Mädchen wurde betäubt und in den Sumpf verschleppt und wird von Hexenkreaturen und ihrer wahrscheinlich verdorbenen Schwester für böse Machenschaften geopfert und wir sollen jetzt wieder in die Stadt reisen und einer anderen Spur nachgehen...
Also Ra'uls und Flavius Einstellung und Verhalten (als 'heldenhafte Recken') kann ich problemlos herleiten und finde ich nachvollziehbar und stimmig.
Und sehr unterschiedliche Meinungen zusammenzuführen und manchmal Dinge vertreten zu müssen, die man als Spieler eher unklug findet, aber ins Charakterbild passen, das macht doch unteranderem den Reiz am Rollenspiel aus.
Und hier sind wir auch dabei, dass mMn Heldengruppen an sich eben nicht homogen sind. Hier treffen ganz verschiedene ingame Charaktere mit eigenen Wertvorstellungen, Hintergründen und Temperamenten etc. aufeinander. Der eine ist impulsiv, temperamentvoll, der andere hintertrieben oder besonnen und überlegt etc. Und hier gilt es eben den Charakter vom Spieler zu trennen und eben als Gruppe zu reagieren und zu agieren.
Da muss man schonmal den betrunkenen Zwergen davon abhalten dem Bauern der ihn schief angeguckt hat, den Schädel einzuschlagen oder der Paladin will das grade gefundene kostbare Juwel einer Gottheit an den entsprechenden Tempel zurückgeben, was dem Schurken der Heldengruppe gar nicht passt etc.
In diesen Konflikten und den unterschiedlichen Herangehensweisen und Motivationen sehe ich eher Chancen für tolles Rollenspiel, als dass ich das Optimum darin sehe die sinnvollste und wohl überlegteste Entscheidung zu treffen.
---
In Sachen Wolf/Tiergefährte schließe ich mich Mark an, der das sehr schön treffend beschrieben hat.
Ich persönlich würde Patrick da vertrauen, dass er sehr stilvoll einen grade erst gefangenen oder in eine Falle getappten Wolf in die Story einbaut. Wenn es mir wichtig wäre und ich eine konkrete Vorstellung hätte z.B., dass ich meinen Tiergefährten bei Mondschein an einem Bachlauf im tiefen Eichenwald treffe, dann würde ich das dem Spielleiter sagen und abwarten bis er eine entsprechende Stelle glaubhaft einbauen kann oder mit ihm darüber sprechen, dass man sie so modifiziert, dass sie reinpasst.
Im Endeffekt ist es aber die Sache zwischen euch und dem Spielleiter und auch eure eigene Verantwortung wie euer Charakter-Verhalten da jetzt wirklich reinpasst und wie glaubhaft eure Charaktere unseren Charakteren das jetzt rüberbringen und uns gegebenenfalls überzeugen.
---
Also ich mag die Spieler- als auch die Charakterrunde und freue mich auch auf unsere nächste Spielsitzung. Sehe auch das ursprüngliche Problem, des Auftauchens des Tiergefährten nicht als unlösbares Problem.
Und gerne kann man über Verbesserungsvorschläge reden und die ausdiskutieren. Aber unsere bisherigen Gruppenentscheidungen als kopflos hinzustellen und den Spielleiter, Mark und mich ein wenig in die Hack & Slay Richtung zu schieben, obwohl das bei weitem faktisch nicht der Fall ist, finde ich ist nicht der richtige Ansatz.
Also Mark und ich sind rollenspieltechnisch am Spieltisch sehr aktiv und müssen das über weite Strecken auch sein. Ich würde mir es da sogar manchmal eher wünschen, dass Ra'ul und Flavius weniger 'in der Pflicht sind' und sich mehr zurücknehmen können, sprich ganz klar mehr von euch kommt.MadMaagus hat geschrieben: ↑Mo 31. Dez 2018, 02:06Insgesamt scheint es mir, dass wir zu viele Kämpfe suchen. Wir haben zwar auch die Situationen, in denen wir Gespräche führen und Dinge erforschen, aber häufig genug, scheint es mir, dass dies lästig ist. Dialoge werden abgekürzt, Gespräche gemieden, die Suche nach dem nächsten "Abenteuer" stark voran getrieben.
Ich meine, ja wir sind "Abenteurer", aber es sind eben auch Charaktere mit einer Hintergrundgeschichte, die wir und da muss ich mir natürlich auch an die eigene Nase greifen, noch nicht wirklich gegenseitig erfragt haben. Soll heißen, wir spielen etwas zu wenig Rollenspiel und versteifen uns stärker auf den regeltechnischen Aspekt des Spiels: Wie bin ich effizient im Kampf? Was kann ich an meinen Werten ändern, damit ich noch besser bin etc.
Ich bin zwar im Moment auch nicht der aktivste, was das Rollenspiel angeht, aber erstens bin ich ein bisschen schüchtern, wenn es eine neue Gruppe ist, d.h. ich muss mich noch ein wenig einleben. Zweitens ist mein Charakter auch eher ruhig konzipiert, da er in seiner Vergangenheit relativ viel Unangenehmes mitgemacht hat. Drittens ist es ja auch als Denkanstoß gemeint um zu überlegen, wie sehr man sich selbst bewusst ist, was man während der Sitzungen so macht bzw. wie man handelt. Und viertens ist es auch eine Frage, ob der Spielstil der Mitspielenden tatsächlich miteinander kongruent ist.
Was ist jedem von uns wichtig? Eher die Kämpfe, mit taktischer Positionierung, effizienten Manövern und hohem Schadensausstoß oder eher die Gespräche, die besonnene Suche nach Hinweisen und Spuren um ein Rätsel zu lösen und das Erzählen von Geschichten aus der Vergangenheit der Charaktere?
Dabei seid ihr natürlich auch direkt gefragt, was ist euch wichtiger bzw. wie würdet ihr die Verteilung ansehen?
Mark, Patrick und ich hindern euch sicher nicht daran ein Oscar verdächtiges rollenspieltechnisches Feuerwerk abzubrennen. Im Gegenteil Mark und ich tragen sehr gerne atmosphärische Szenen mit und ich habe Patrick bisher auch als Spielleiter erlebt, der eine dichte Atmosphäre schaffen kann und uns die Bühne bereitet.
Ich bin auch der Meinung, dass man allein daran sieht welche Charaktere wir gewählt haben und welche Hintergrundgeschichte wir bereits ausgespielt haben, wo bei uns der Schwerpunkt liegt. Mark hat das ja schon angeschnitten.
Ra'ul ist ja ein Paradebeispiel für einen sozialen Charakter, der eigentlich nur auf soziale Kompetenzen ausgelegt ist und im Kampf fast nichts ausrichtet. Der lustige Barde der schnell stirbt...
Marks Charakter-Spielspaß zieht sich also direkt aus Situationen in denen er NSCs umgarnt, überzeugt, täuscht, einschüchtert, fasziniert, verwirrt oder uns anderweitig aus einer schwierigen Situation bringt usw., weil er eben im Kampf uns nicht mal eben den Tag rettet indem er fünf Gegner im Sturmangriff umhaut.
Seine Fähigkeiten kamen schon zum Tragen, aber ich glaube auch nicht in der Form, dass es sich rein theoretisch rechtfertigen würde überhaupt einen solchen Charakter zu spielen.
Da ist es eben zweckdienlicher einen Kämpfer zu spielen, der ja trotzdem kluge Anmerkungen machen kann, mit viel ratio handelt und die Intrige wittert obwohl er von den Werten und dem Hintergrund eigentlich überhaupt nicht die nötige Intelligenz oder sozialen Fähigkeiten/Kompetenzen hätte um so zu handeln.
Und hier möchte ich auch direkt sein:
Der Barbar ist ein Brett im Kampf. Er ist derjenige der regeltechnisch auf den Kampf optimiert ist. Hier wird der Rage-Modus im Kampf eingeschaltet und die Gegner zerhackt, aber dann wird philosophiert ob es ratsam sei ein gefährliches Unterfangen einzuschlagen, weil man sterben könnte.
Der Barbar hat soziale Nachteile, die kann man rollenspieltechnisch ausspielen oder auch nicht.
Und ich finde, hier macht Patrick auch seinen Job als Spielleiter indem er dich darauf auch hinweist: Du kannst den Brief nicht lesen, denn du kannst nicht lesen.
Deswegen empfinde ich es als ein wenig merkwürdig, wie in meinem oberen Abschnitt schon angemerkt, dass man an die Gruppe und Spielleiter vorwurfsvoll herantritt und mehr Rollenspiel und weniger Kampfoptimierung fordert. Da finde ich das Motto, dass du schon in den Raum geworfen hast, nämlich sich an die eigene Nase packen, wirklich sehr treffend und zielführend.
Im Endeffekt ist der kampfoptimierteste Charakter der Runde...der Barbar, dessen soziale Handicaps eigentlich nicht so wirklich ausgespielt werden und zum Tragen kommen.
Dass man natürlich irgendwie schaut, dass es von den Werten her passt, ist natürlich auch Teil dieses Systems, aber ich habe es bisher nicht als so negativ empfunden. Wenn mir das persönlich übermäßig wichtig wäre, würde ich nicht mit einem normalen Schwert (was halt zu meinem Ritter passt) rumlaufen oder hätte mich schon darüber beschwert, dass meine Fähigkeiten als berittener kämpfender Experte bisher noch nicht zum Tragen kamen...
Aber ich bin fest davon überzeugt, dass der Tag kommen wird an dem Flavius euch auf seinem Streitross Möhre (übrigens auch fast so etwas wie ein Tiergefährte) raushaut.
Apropo Zeit das ist ein wichtiger Faktor. Wir haben halt nur alle paar Wochen (leider im moment Monate) einen Spieltermin und in dem stehen uns vielleicht unterm Strich 5 Stunden effektive Spielzeit zur Verfügung. Da lässt es sich halt manchmal nicht so entspannt eine mehrstündige Schankraum- oder Lagerfeuerszene spielen in der die 'Sag mal wie war das eigentlich früher bei dir' -Frage gestellt wird.
Aber wie schon erwähnt, sind Mark und ich die letzten, die sich einer solchen sehr rollenspiellastigen Szene verweigern würden. Eher anfachen und begeistert mittragen.
Als Beispiel sei hier erwähnt, dass R'aul und Flavius Nahimana nur stirnrunzelnd Das Mädchen aus einer anderen Welt nennen und schon oft ihre Skepsis ob dieses Umstandes zum Ausdruck gebracht haben. Als Spieler verstehe ich die Geschichte und finde sie auch toll, aber mein Charakter findet sie eben sonderbar und kann sie nicht recht glauben: Eine klare Aufforderung mit uns zu spielen
Warum tretet ihr an uns heran und sagt, ihr wollt mehr Rollenspiel. Überlegt doch lieber wie ihr mehr zeigen könnt und wir werden das dankbar aufsaugen und euch zurückgeben.
Sind z.B. Nahimana und Hrotghar ein Liebespaar? Fällt das eventuell der restlichen Gruppe auf, weil einer der beiden zum anderen in die Schalfkammer huscht? Lehrt Nahimana Hrotghar das Lesen und Schreiben? Öffentlich bei einer Rast am Lagerfeuer oder heimlich weil es ihm peinlich ist? Und und und
Es lassen sich wirklich ganz viele persönliche Geschichten und Verwicklungen entwickeln, die man auch den anderen als Plot hinwerfen kann, sodass tolles Rollenspiel entsteht.
Naja, wir sind eben Abenteurer und haben diese Profession ergriffen um uns in Abenteuer zu stürzen und nicht zu Hause mit abgeschlossener Lebensversicherung am Ofen zu sitzen.Wir handeln als Gruppe sehr kopflos. Es zählt auffällig oft die Suche nach dem nächsten Kampf, ohne vorher ordentlich zu überlegen, ob das so sinnvoll ist. Insgesamt wird sowieso sehr launisch gehandelt. Als Heike verschwunden war, hat sich nur Nahimana darum gesorgt, dass wir nach Spuren suchen sollten um sie rechtzeitig wiederzufinden. Sie wurde ignoriert und sogar belächelt. Jetzt ist es so, dass wir aus irgendeinem Grund plötzlich die Suche nach Heike zu einem so wichtigen Ziel erklärt haben, dass man dafür sogar den eigenen Tod riskieren will, was nur dadurch abgefedert wurde, dass wir einen vorzeitigen Lvl-Up wegen "störrischem in den Tod rennen wollen" bekommen haben.
Und hier muss man finde ich auch Spieler- von Charakterwissen und auch deren Verhalten trennen.
Ich habe auch die beschriebene Szene ganz anders im Kopf bzw. sehe sie nicht so negativ. Nahimana hat nach Spuren gesucht, weil sie das wollte, aber auch von der Gruppe aus sollte. Die Spuren haben ins Moor geführt, wo sie sich verloren haben. Wir haben geklärt, dass Klara entführt wurde.
Wir standen mit unserem Barbaren da, der dem Tod näher war als dem Leben und dem Ritter der sich grade so auf den Beinen halten konnte. Deswegen sind wir nicht gleich ins Moor gestürmt. Wir haben uns als Gruppe darauf geeinigt eine Expedition unter Führung des ortsansässigen Jägers zum Hexenbuckel zu machen weil wir dort den Quell des Übels und Heikes Aufenthaltsort (und was viel wichtiger ist den der entführten Klara) vermuten.
Und diese angesprochene Diskussion Wir könnten sterben, also lassen wir das besser fand ich durchaus sonderbar, vor allem aus Charakterperspektive.
Wir verkörpern eine Gruppe aus heldenhaften Recken, die ein Leben in Sicherheit aufgegeben haben um die Gefahren und Widrigkeiten da draußen zu bestehen und Kopf und Kragen für andere zu riskieren. Ein kleines Mädchen wurde betäubt und in den Sumpf verschleppt und wird von Hexenkreaturen und ihrer wahrscheinlich verdorbenen Schwester für böse Machenschaften geopfert und wir sollen jetzt wieder in die Stadt reisen und einer anderen Spur nachgehen...
Also Ra'uls und Flavius Einstellung und Verhalten (als 'heldenhafte Recken') kann ich problemlos herleiten und finde ich nachvollziehbar und stimmig.
Und sehr unterschiedliche Meinungen zusammenzuführen und manchmal Dinge vertreten zu müssen, die man als Spieler eher unklug findet, aber ins Charakterbild passen, das macht doch unteranderem den Reiz am Rollenspiel aus.
Und hier sind wir auch dabei, dass mMn Heldengruppen an sich eben nicht homogen sind. Hier treffen ganz verschiedene ingame Charaktere mit eigenen Wertvorstellungen, Hintergründen und Temperamenten etc. aufeinander. Der eine ist impulsiv, temperamentvoll, der andere hintertrieben oder besonnen und überlegt etc. Und hier gilt es eben den Charakter vom Spieler zu trennen und eben als Gruppe zu reagieren und zu agieren.
Da muss man schonmal den betrunkenen Zwergen davon abhalten dem Bauern der ihn schief angeguckt hat, den Schädel einzuschlagen oder der Paladin will das grade gefundene kostbare Juwel einer Gottheit an den entsprechenden Tempel zurückgeben, was dem Schurken der Heldengruppe gar nicht passt etc.
In diesen Konflikten und den unterschiedlichen Herangehensweisen und Motivationen sehe ich eher Chancen für tolles Rollenspiel, als dass ich das Optimum darin sehe die sinnvollste und wohl überlegteste Entscheidung zu treffen.
---
In Sachen Wolf/Tiergefährte schließe ich mich Mark an, der das sehr schön treffend beschrieben hat.
Ich persönlich würde Patrick da vertrauen, dass er sehr stilvoll einen grade erst gefangenen oder in eine Falle getappten Wolf in die Story einbaut. Wenn es mir wichtig wäre und ich eine konkrete Vorstellung hätte z.B., dass ich meinen Tiergefährten bei Mondschein an einem Bachlauf im tiefen Eichenwald treffe, dann würde ich das dem Spielleiter sagen und abwarten bis er eine entsprechende Stelle glaubhaft einbauen kann oder mit ihm darüber sprechen, dass man sie so modifiziert, dass sie reinpasst.
Im Endeffekt ist es aber die Sache zwischen euch und dem Spielleiter und auch eure eigene Verantwortung wie euer Charakter-Verhalten da jetzt wirklich reinpasst und wie glaubhaft eure Charaktere unseren Charakteren das jetzt rüberbringen und uns gegebenenfalls überzeugen.
---
Also ich mag die Spieler- als auch die Charakterrunde und freue mich auch auf unsere nächste Spielsitzung. Sehe auch das ursprüngliche Problem, des Auftauchens des Tiergefährten nicht als unlösbares Problem.
Und gerne kann man über Verbesserungsvorschläge reden und die ausdiskutieren. Aber unsere bisherigen Gruppenentscheidungen als kopflos hinzustellen und den Spielleiter, Mark und mich ein wenig in die Hack & Slay Richtung zu schieben, obwohl das bei weitem faktisch nicht der Fall ist, finde ich ist nicht der richtige Ansatz.
Re: Nächster Spieltermin
Sorry, dass meine Antwort so lange auf sich warten ließ, aber ich sitze erst heute wieder vor meinem Rechner und ich kann es nicht leiden, lange Geschichten auf meinem Smartphone einzutippen.
Zum Thema Tiergefährten: Ich gebe zu, dass ich diesen Aspekt des Waldläufers schlicht und einfach vergessen hatte. Ansonsten hätte ich gerne vorher mal mit Claudia geredet, was so ihre Vorstellungen sind, und der Tiergefährte hätte vielleicht etwas stimmiger in die Story eingebaut werden können. Aber solche Dinge passieren leider immer wieder beim Rollenspiel, hinterher fallen einem immer Dinge ein, die man hätte besser machen können. Allerdings ist die Sache mit dem Tiergefährten meiner Meinung nach kein Weltuntergang. Dann muss man halt improvisieren und den Tiergefährten anderweitig in die Geschichte einbauen. Außerdem muss man darauf achten, dass das Abenteuer nicht wegen jeder vermeintlich schlechten Entscheidung zum Erliegen kommt. Der Tiergefährte wird schon seinen Platz an Nahimanas Seite finden, keine Sorge.
Zum Thema "Höhle wieder verlassen": Ich hatte bei der letzten Sitzung den Eindruck, dass die Charaktere "hungrig" auf den Kampf gegen die Boggards / Vetteln sind und habe die Gruppe daher ziemlich direkt zum Dungeon geführt. Wenn eure Charaktere jetzt die Höhle wieder verlassen wollen, dann fände ich das doch sehr merkwürdig. Sie haben den weiten Weg zum Versteck der Vetteln auf sich genommen, nur um auf der Türschwelle wieder umzudrehen? Sowohl aus charakterlicher als auch aus erzählerischer Perspektive würde ich das als arge Enttäuschung empfinden. Ich werde ich euch nicht zwingen gegen die Vetteln zu kämpfen, eure Charaktere können tun und lassen, was sie wollen. Aber wenn die Charaktere jetzt lieber einen anderen Weg einschlagen wollen, dann war die gesamte letzte Sitzung irgendwie für die Katz.
Zum Thema verfrühtes Level-up: Ich möchte euch möglichst viele Freiheiten gewähren und euch selbst entscheiden lassen, welche Abenteuer ihr verfolgt oder nicht. Leider ist es nun passiert, dass ihr ein oder zwei Spielsitzungen früher in der Höhle angekommen seid, als ich es am Anfang des Abenteuers geplant hatte. Sicherlich ist das auch meine Schuld, da ich euch ja gezielt dorthin geführt hatte, in der Annahme, dass die Charaktere genau dies wollen. Einen Stufenaufstieg habe ich in der Situation als angemessen empfunden, damit ihr realistische Chancen habt, die bevorstehenden Kämpfe zu gewinnen. Ich versuche eingentlich immer ein großzügiger Spielleiter zu sein, vielleicht bin ich manchmal auch etwas zu großzügig. Sicherlich ist es angenehmer, Level-ups am Ende einer Spielsitzung zu vergeben, aber leider will die Uhr nicht immer so, wie man es gerne hätte.
Zum Thema Kämpfe vs. Rollenspiel: Ich versuche immer eine möglichst bunte Mischung aus Kämpfen und Rollenspiel zu bieten. Bei manchen Sitzungen wird kaum oder überhaupt nicht gekämpft, und bei anderen Sitzungen gibt es konstant auf die Fresse. Wenn ihr euch im Moddermoor herumtreibt, dann werden die Sitzungen deutlich kampflastiger ausfallen. Wenn ihr wieder in die Zivilisation zurückkehrt, dann würde auch ich den Fokus gerne für ein paar Sitzungen auf das Rollenspiel legen. Hierzu habe ich auch bereits einen "Köder" für ein soziales Abenteuer ausgelegt, in dem insbesondere Raul seine Fähigkeiten ausspielen kann. Wenn die Spieler aber geschlossen der Meinung sind, dass der Fokus mehr auf dem Kämpfen oder mehr auf dem Rollenspiel liegen sollte, dann kann ich das gerne so mitnehmen und in Zukunft die Abenteuer entsprechend anpassen.
Ich habe jetzt noch ein paar Dinge zu erledigen, aber ich komme in den nächsten Tagen nochmal auf das Thema zurück. Ich bin immer dankbar für Feedback und bin sicher, dass wir eine Lösung finden werden.
Frohes neues Jahr euch allen!
Zum Thema Tiergefährten: Ich gebe zu, dass ich diesen Aspekt des Waldläufers schlicht und einfach vergessen hatte. Ansonsten hätte ich gerne vorher mal mit Claudia geredet, was so ihre Vorstellungen sind, und der Tiergefährte hätte vielleicht etwas stimmiger in die Story eingebaut werden können. Aber solche Dinge passieren leider immer wieder beim Rollenspiel, hinterher fallen einem immer Dinge ein, die man hätte besser machen können. Allerdings ist die Sache mit dem Tiergefährten meiner Meinung nach kein Weltuntergang. Dann muss man halt improvisieren und den Tiergefährten anderweitig in die Geschichte einbauen. Außerdem muss man darauf achten, dass das Abenteuer nicht wegen jeder vermeintlich schlechten Entscheidung zum Erliegen kommt. Der Tiergefährte wird schon seinen Platz an Nahimanas Seite finden, keine Sorge.
Zum Thema "Höhle wieder verlassen": Ich hatte bei der letzten Sitzung den Eindruck, dass die Charaktere "hungrig" auf den Kampf gegen die Boggards / Vetteln sind und habe die Gruppe daher ziemlich direkt zum Dungeon geführt. Wenn eure Charaktere jetzt die Höhle wieder verlassen wollen, dann fände ich das doch sehr merkwürdig. Sie haben den weiten Weg zum Versteck der Vetteln auf sich genommen, nur um auf der Türschwelle wieder umzudrehen? Sowohl aus charakterlicher als auch aus erzählerischer Perspektive würde ich das als arge Enttäuschung empfinden. Ich werde ich euch nicht zwingen gegen die Vetteln zu kämpfen, eure Charaktere können tun und lassen, was sie wollen. Aber wenn die Charaktere jetzt lieber einen anderen Weg einschlagen wollen, dann war die gesamte letzte Sitzung irgendwie für die Katz.
Zum Thema verfrühtes Level-up: Ich möchte euch möglichst viele Freiheiten gewähren und euch selbst entscheiden lassen, welche Abenteuer ihr verfolgt oder nicht. Leider ist es nun passiert, dass ihr ein oder zwei Spielsitzungen früher in der Höhle angekommen seid, als ich es am Anfang des Abenteuers geplant hatte. Sicherlich ist das auch meine Schuld, da ich euch ja gezielt dorthin geführt hatte, in der Annahme, dass die Charaktere genau dies wollen. Einen Stufenaufstieg habe ich in der Situation als angemessen empfunden, damit ihr realistische Chancen habt, die bevorstehenden Kämpfe zu gewinnen. Ich versuche eingentlich immer ein großzügiger Spielleiter zu sein, vielleicht bin ich manchmal auch etwas zu großzügig. Sicherlich ist es angenehmer, Level-ups am Ende einer Spielsitzung zu vergeben, aber leider will die Uhr nicht immer so, wie man es gerne hätte.
Zum Thema Kämpfe vs. Rollenspiel: Ich versuche immer eine möglichst bunte Mischung aus Kämpfen und Rollenspiel zu bieten. Bei manchen Sitzungen wird kaum oder überhaupt nicht gekämpft, und bei anderen Sitzungen gibt es konstant auf die Fresse. Wenn ihr euch im Moddermoor herumtreibt, dann werden die Sitzungen deutlich kampflastiger ausfallen. Wenn ihr wieder in die Zivilisation zurückkehrt, dann würde auch ich den Fokus gerne für ein paar Sitzungen auf das Rollenspiel legen. Hierzu habe ich auch bereits einen "Köder" für ein soziales Abenteuer ausgelegt, in dem insbesondere Raul seine Fähigkeiten ausspielen kann. Wenn die Spieler aber geschlossen der Meinung sind, dass der Fokus mehr auf dem Kämpfen oder mehr auf dem Rollenspiel liegen sollte, dann kann ich das gerne so mitnehmen und in Zukunft die Abenteuer entsprechend anpassen.
Ich habe jetzt noch ein paar Dinge zu erledigen, aber ich komme in den nächsten Tagen nochmal auf das Thema zurück. Ich bin immer dankbar für Feedback und bin sicher, dass wir eine Lösung finden werden.
Frohes neues Jahr euch allen!
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Re: Nächster Spieltermin
Hi,
also erstmal danke für die ausführlichen Antworten und euch auch ein frohes Neues Jahr
Was mir direkt auffällt, ist, dass wir eine unterschiedliche Wahrnehmung der Gruppe haben.
Ich zum Beispiel hatte häufig den Eindruck, dass ihr nicht in die Bresche springt, sondern das für uns einfach kein richtiger Platz ist um Dinge auszuspielen. Und was die Besonnenheit des Barbaren angeht, da liegt es schon sehr in der Hintergrundgeschichte begründet, die ihr ja nicht kennt.
Hrothgar ist kein kampfeslustiger Barbar, der sich gerne in Kämpfe stürzt. Er ist ein aus seinem Stamm Vertriebener, der versucht an Kraft zu gewinnen, um eines Tages den unrechtmäßigen Häuptling seines Stammes herausfordern zu können.
Das geht natürlich nicht, wenn er tot ist. Deswegen versucht er dem höheren Ziel zu folgen und sich selbst am Leben zu halten. Danach folgt der Schutz derjenigen, die ihm etwas näher stehen. Da er durch Erfahrungen seiner Kindheit der Überzeugung ist, dass er anderen den Tod bringt, muss er versuchen, diese so gut wie möglich zu schützen. Da es aber so etwas wie ein Fluch für ihn ist, wird er es akzeptieren, wenn dann doch jemand stirbt.
Dann kommt noch hinzu, dass er kein "Held" ist. Er hat sich nicht die Profession des Abenteurers ausgesucht und ist losgezogen um Dungeons zu plündern. Er wurde verstoßen und muss nun alleine oder in kleiner Gruppe zurecht kommen.
Und das kleine Mädchen ist ihm reichlich egal. Sie ist schwach und hat es eigentlich nicht verdient gerettet zu werden, wenn sie sich so einfach von ihrer Schwester überrumpeln lässt. Er geht eigentlich nur mit, weil ihr es für nötig haltet. Deswegen auch die Vorsicht.
DIESER Barbar ist eben anders, er versucht ohne Kämpfe durchzukommen und etwas Frieden zu finden in der allzu harten Welt. Aber wenn es nun mal sein muss, dann nutzt er die Dinge, die ihm seine Kultur und seine Gene mitgegeben haben, um Gefahren abzuwenden. Er handelt überlegt, weil er in seinem Dorf angefeindet wurde und aufpassen musste, wem er vertraut und mit wem er sich anlegen konnte. Daher auch die vorsichtige und besonnene Handlungsweise. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass man mit Weisheit 10 schon wissen kann, dass es sehr unvorsichtig ist, in eine Höhle mit 2 Vettel und jeder Menge Dienern und evtl. Fallen etc. zu gehen, wenn 1 Vettel alleine uns nur knapp nicht komplett getötet hat.
Also ich lege mich hier in der realen Welt nicht mit 2 oder mehr Personen gleichzeitig an. Und ich würde nicht sagen, dass dazu viel Weisheit gehört. Deswegen finde ich den Unterton, des "Du spielst den Barbaren zu klug" auch nicht passend. Ich spiele ihn nur nicht wie das Klischee des dummen Wilden, der ohne Gedanken in jeden Kampf rennt, weil er halt unzivilisiert ist. Das ist dann nämlich auch kein Rollenspiel, sondern langweilig.
Mal völlig abgesehen davon, dass ich erwartet hatte, dass ein Ritter etwas von Taktik oder Strategie versteht und nicht sagt: "Ein Berg voller Gegner, die von einem Alarm vorbereitet sind auf uns Eindringlinge? Kein Problem. Uns passiert bestimmt nichts. Wer hat jemals etwas von einem Vorteil durch Vorbereitung und Terrainkenntnis gehört?"
So gesehen ist es ja in Ordnung, wenn der Ritter sich wie ein Barbar spielt und der Barbar wie ein Ritter. Dann ist die Gruppe in Balance, so wie alle Dinge es sein sollten.
Und die Effizienz im Kampf kommt hauptsächlich aus 2 Quellen: 1. Der Wut, die nun mal Teil der Klasse ist und 2. der zweihändigen Waffe, die mit einem höheren Stärkemodifikator besser skaliert, als eine einhändige Waffe.
Ich wollte vom Konzept her, dass der Charakter ruhig und zurückhaltend ist, weil er davon ausgeht, dass diejenigen, die er trifft, nicht lange leben werden. Deswegen öffnet er sich nicht so schnell, damit es ihn nicht so hart trifft, wenn es denn soweit ist.
Soviel zu Hrothgar.
Jetzt ein paar Punkte, die ich gerne aufgreifen möchte:
Wenn wir einfach von den Vetteln getötet werden, dann hat das niemandem was genutzt, außer, dass die Vetteln die Ausrüstung ihrer Schwester zurückbekommen. Dass wir vermutlich nicht sterben werden, weil der Meister uns nicht auslöschen will, ist ja etwas, was die Charaktere nicht wissen können. Das sehe ich tatsächlich als etwas merkwürdig an, weil es so ein bisschen rüberkommt, wie, lasst uns ruhig losgehen, uns passiert schon nichts.
Tut es aber, besonders, wenn man es realistisch aus Sicht der Charaktere betrachten würden. Die wissen nämlich nichts vom Meister und seinen Interventionen. Und zu sagen, ich sterbe lieber, als dass ich das Mädchen dort lasse, ist vielleicht etwas für ein Epos, aber auch nichts, was dem Mädchen hilft. Außerdem irgendwie unglaubwürdig, da wir nicht die Eltern der Kleinen sind, noch uns für ihr Verschwinden interessiert haben, als sie gerade weg war.
Ja, da waren wir noch angeschlagen. Aber wenn wir eh eher sterben würden, als das Mädchen in den Fängen der Vetteln zu lassen, kann das ja wohl kein Argument sein.
Dann erst hatte sie vorgeschlagen nochmal im Moor zu suchen, aber da hieß es schon, neee. Keine Lust. Taverne ist doch viel angenehmer.
Wie schon erwähnt hatte Hrothgar seine Gründe das nicht zu unterstützen, weil er der Meinung war, dass es sich nicht lohnt, aber die "heldenhaften Recken" haben lieber ihr Bier getrunken, bis sie 5 Tage später ihr Gewissen wiedergefunden haben.
Dass ihr so eine Szene gerne anfachen würdet, kam mir nicht so vor. Insbesondere erinnere ich mich da an eine Szene, in der Nahimana und Hrothgar ein Gespräch hatten und sich etwas ausgetauscht haben, über ihre Erfahrungen und Nahimanas Welt. Währenddessen hast du, Stefan, im Handy rumgespielt und Mark hat in Büchern geblättert. Das bestärkt dann nicht gerade.
Ähnlich verhält es sich mit dem Versuch von Tala Keya ihren Charakter weltfremd erscheinen zu lassen, indem sie Fragen zu der Welt stellt, die allerdings in den meisten Fällen einfach ignoriert werden. Ich meine, sie kommt von einer anderen Welt und fragt, was Untote sind, bzw. ob die hier auch böse sind und dann kommt halt nix dazu. Sie läuft durch die Stadt und sagt, dass es sooo viele Menschen sind und es wird auch nicht aufgefangen und mitgetragen, das einzige was passiert ist, dass sich lustig gemacht wird über dieses Mädchen.
Wenn man einen Vergleich heranziehen möchte, dann ist sie wohl noch etwas weltfremder als Luna Lovegood. Aber sie kann es auch nicht ausspielen, weil der einzige, der ihr antwortet, ab und an ich bin und auch das wird dann als die zwei unterhalten sich, interessiert aber sonst keinen, abgehakt.
Das ist auf jeden Fall der Eindruck den ich und Tala Keya haben.
Und ich möchte, falls das irgendwie untergegangen ist, nochmals anmerken, dass Tala Keya bisher keine Rollenspielerfahrung hat und deswegen auch noch nicht so gut abschätzen kann, was man so "darf".
Sie hat mir gesagt, dass sie nach Claras verschwinden gerne weiter nach Spuren gesucht hätte, dann aber nach den Witzeleien, wie z.B. "steht sie dann irgendwo mit nem Lampenschirm aufm Kopf in der Ecke?", nicht allein auf die Suche gegangen ist, weil sie nicht wusste, ob das denn angemessen ist oder nicht.
So gesehen ist es vielleicht ganz hilfreich, da noch ein bisschen mehr Hilfe zu bieten. Wenn ich so an meine ersten Sitzungen zurückdenke, da wird mir ganz mulmig zumute.
Aus Zeitgründen konnte ich noch nicht auf Patrick24 eingehen. Das wird in den nächsten Tagen kommen.
Vermutlich aber erst nächste Woche, weil ich dieses WE auf einer Veranstaltung bin.
also erstmal danke für die ausführlichen Antworten und euch auch ein frohes Neues Jahr
Was mir direkt auffällt, ist, dass wir eine unterschiedliche Wahrnehmung der Gruppe haben.
Ich zum Beispiel hatte häufig den Eindruck, dass ihr nicht in die Bresche springt, sondern das für uns einfach kein richtiger Platz ist um Dinge auszuspielen. Und was die Besonnenheit des Barbaren angeht, da liegt es schon sehr in der Hintergrundgeschichte begründet, die ihr ja nicht kennt.
Hrothgar ist kein kampfeslustiger Barbar, der sich gerne in Kämpfe stürzt. Er ist ein aus seinem Stamm Vertriebener, der versucht an Kraft zu gewinnen, um eines Tages den unrechtmäßigen Häuptling seines Stammes herausfordern zu können.
Das geht natürlich nicht, wenn er tot ist. Deswegen versucht er dem höheren Ziel zu folgen und sich selbst am Leben zu halten. Danach folgt der Schutz derjenigen, die ihm etwas näher stehen. Da er durch Erfahrungen seiner Kindheit der Überzeugung ist, dass er anderen den Tod bringt, muss er versuchen, diese so gut wie möglich zu schützen. Da es aber so etwas wie ein Fluch für ihn ist, wird er es akzeptieren, wenn dann doch jemand stirbt.
Dann kommt noch hinzu, dass er kein "Held" ist. Er hat sich nicht die Profession des Abenteurers ausgesucht und ist losgezogen um Dungeons zu plündern. Er wurde verstoßen und muss nun alleine oder in kleiner Gruppe zurecht kommen.
Und das kleine Mädchen ist ihm reichlich egal. Sie ist schwach und hat es eigentlich nicht verdient gerettet zu werden, wenn sie sich so einfach von ihrer Schwester überrumpeln lässt. Er geht eigentlich nur mit, weil ihr es für nötig haltet. Deswegen auch die Vorsicht.
Ich sehe auch nicht, warum jeder Barbar ein dummer Wilder sein muss, der nur auf Kampf aus ist.Da ist es eben zweckdienlicher einen Kämpfer zu spielen, der ja trotzdem kluge Anmerkungen machen kann, mit viel ratio handelt und die Intrige wittert obwohl er von den Werten und dem Hintergrund eigentlich überhaupt nicht die nötige Intelligenz oder sozialen Fähigkeiten/Kompetenzen hätte um so zu handeln.
Und hier möchte ich auch direkt sein:
Der Barbar ist ein Brett im Kampf. Er ist derjenige der regeltechnisch auf den Kampf optimiert ist. Hier wird der Rage-Modus im Kampf eingeschaltet und die Gegner zerhackt, aber dann wird philosophiert ob es ratsam sei ein gefährliches Unterfangen einzuschlagen, weil man sterben könnte.
Der Barbar hat soziale Nachteile, die kann man rollenspieltechnisch ausspielen oder auch nicht.
Und ich finde, hier macht Patrick auch seinen Job als Spielleiter indem er dich darauf auch hinweist: Du kannst den Brief nicht lesen, denn du kannst nicht lesen.
DIESER Barbar ist eben anders, er versucht ohne Kämpfe durchzukommen und etwas Frieden zu finden in der allzu harten Welt. Aber wenn es nun mal sein muss, dann nutzt er die Dinge, die ihm seine Kultur und seine Gene mitgegeben haben, um Gefahren abzuwenden. Er handelt überlegt, weil er in seinem Dorf angefeindet wurde und aufpassen musste, wem er vertraut und mit wem er sich anlegen konnte. Daher auch die vorsichtige und besonnene Handlungsweise. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass man mit Weisheit 10 schon wissen kann, dass es sehr unvorsichtig ist, in eine Höhle mit 2 Vettel und jeder Menge Dienern und evtl. Fallen etc. zu gehen, wenn 1 Vettel alleine uns nur knapp nicht komplett getötet hat.
Also ich lege mich hier in der realen Welt nicht mit 2 oder mehr Personen gleichzeitig an. Und ich würde nicht sagen, dass dazu viel Weisheit gehört. Deswegen finde ich den Unterton, des "Du spielst den Barbaren zu klug" auch nicht passend. Ich spiele ihn nur nicht wie das Klischee des dummen Wilden, der ohne Gedanken in jeden Kampf rennt, weil er halt unzivilisiert ist. Das ist dann nämlich auch kein Rollenspiel, sondern langweilig.
Mal völlig abgesehen davon, dass ich erwartet hatte, dass ein Ritter etwas von Taktik oder Strategie versteht und nicht sagt: "Ein Berg voller Gegner, die von einem Alarm vorbereitet sind auf uns Eindringlinge? Kein Problem. Uns passiert bestimmt nichts. Wer hat jemals etwas von einem Vorteil durch Vorbereitung und Terrainkenntnis gehört?"
So gesehen ist es ja in Ordnung, wenn der Ritter sich wie ein Barbar spielt und der Barbar wie ein Ritter. Dann ist die Gruppe in Balance, so wie alle Dinge es sein sollten.
Und die Effizienz im Kampf kommt hauptsächlich aus 2 Quellen: 1. Der Wut, die nun mal Teil der Klasse ist und 2. der zweihändigen Waffe, die mit einem höheren Stärkemodifikator besser skaliert, als eine einhändige Waffe.
Ich wollte vom Konzept her, dass der Charakter ruhig und zurückhaltend ist, weil er davon ausgeht, dass diejenigen, die er trifft, nicht lange leben werden. Deswegen öffnet er sich nicht so schnell, damit es ihn nicht so hart trifft, wenn es denn soweit ist.
Soviel zu Hrothgar.
Jetzt ein paar Punkte, die ich gerne aufgreifen möchte:
Heldenhaft heißt nicht todesmutig, zumindest nicht für mich. Ra'ul ist schon einmal gestorben, weil er heldenhaft sein wollte und mir persönlich ist nicht klar, warum jemand, der so fragil ist, sich so unbedarft in Gefahr begibt. Sorry, aber das ist für mich nicht herleitbar. Das ist für mich das Klischee des sich selbst opfernden Paladins. Allerdings ist der von einer göttlichen Inspiration getrieben und auch der Paladin geht nicht zum Erzteufel und fordert ihn heraus, wenn er weiß dass er nur verlieren kann, weil er dann nichts Gutes in der Welt mehr bewirken kann.Also Ra'uls und Flavius Einstellung und Verhalten (als 'heldenhafte Recken') kann ich problemlos herleiten und finde ich nachvollziehbar und stimmig.
Wenn wir einfach von den Vetteln getötet werden, dann hat das niemandem was genutzt, außer, dass die Vetteln die Ausrüstung ihrer Schwester zurückbekommen. Dass wir vermutlich nicht sterben werden, weil der Meister uns nicht auslöschen will, ist ja etwas, was die Charaktere nicht wissen können. Das sehe ich tatsächlich als etwas merkwürdig an, weil es so ein bisschen rüberkommt, wie, lasst uns ruhig losgehen, uns passiert schon nichts.
Tut es aber, besonders, wenn man es realistisch aus Sicht der Charaktere betrachten würden. Die wissen nämlich nichts vom Meister und seinen Interventionen. Und zu sagen, ich sterbe lieber, als dass ich das Mädchen dort lasse, ist vielleicht etwas für ein Epos, aber auch nichts, was dem Mädchen hilft. Außerdem irgendwie unglaubwürdig, da wir nicht die Eltern der Kleinen sind, noch uns für ihr Verschwinden interessiert haben, als sie gerade weg war.
Ja, da waren wir noch angeschlagen. Aber wenn wir eh eher sterben würden, als das Mädchen in den Fängen der Vetteln zu lassen, kann das ja wohl kein Argument sein.
Die Szene lief allerdings so ab, dass direkt am Fenster von Clara schon keine Spuren mehr zu finden waren und Nahimana weiter suchen wollte, aber da schon von euch gesagt wurde, ist nicht notwendig. Dann hieß es von Nahimana, dass man ja noch woanders in dem Dorf suchen könnte und dann der Lampenschirm-Spruch (s.u.) kam.Ich habe auch die beschriebene Szene ganz anders im Kopf bzw. sehe sie nicht so negativ. Nahimana hat nach Spuren gesucht, weil sie das wollte, aber auch von der Gruppe aus sollte. Die Spuren haben ins Moor geführt, wo sie sich verloren haben. Wir haben geklärt, dass Klara entführt wurde.
Dann erst hatte sie vorgeschlagen nochmal im Moor zu suchen, aber da hieß es schon, neee. Keine Lust. Taverne ist doch viel angenehmer.
Wie schon erwähnt hatte Hrothgar seine Gründe das nicht zu unterstützen, weil er der Meinung war, dass es sich nicht lohnt, aber die "heldenhaften Recken" haben lieber ihr Bier getrunken, bis sie 5 Tage später ihr Gewissen wiedergefunden haben.
Wenn unsere Sitzung nur aus einer langen Tavernenszene bestünde, wäre das doch nicht schlimm. Schließlich geht es ja nicht darum, möglichst schnell das nächste Lvl zu erreichen. Wir haben dann vielleicht nur 2 mal im Jahr einen Stufenaufstieg, aber wenigstens super Atmosphäre.Apropo Zeit das ist ein wichtiger Faktor. Wir haben halt nur alle paar Wochen (leider im moment Monate) einen Spieltermin und in dem stehen uns vielleicht unterm Strich 5 Stunden effektive Spielzeit zur Verfügung. Da lässt es sich halt manchmal nicht so entspannt eine mehrstündige Schankraum- oder Lagerfeuerszene spielen in der die 'Sag mal wie war das eigentlich früher bei dir' -Frage gestellt wird.
Aber wie schon erwähnt, sind Mark und ich die letzten, die sich einer solchen sehr rollenspiellastigen Szene verweigern würden. Eher anfachen und begeistert mittragen.
Als Beispiel sei hier erwähnt, dass R'aul und Flavius Nahimana nur stirnrunzelnd Das Mädchen aus einer anderen Welt nennen und schon oft ihre Skepsis ob dieses Umstandes zum Ausdruck gebracht haben. Als Spieler verstehe ich die Geschichte und finde sie auch toll, aber mein Charakter findet sie eben sonderbar und kann sie nicht recht glauben: Eine klare Aufforderung mit uns zu spielen
Warum tretet ihr an uns heran und sagt, ihr wollt mehr Rollenspiel. Überlegt doch lieber wie ihr mehr zeigen könnt und wir werden das dankbar aufsaugen und euch zurückgeben.
Dass ihr so eine Szene gerne anfachen würdet, kam mir nicht so vor. Insbesondere erinnere ich mich da an eine Szene, in der Nahimana und Hrothgar ein Gespräch hatten und sich etwas ausgetauscht haben, über ihre Erfahrungen und Nahimanas Welt. Währenddessen hast du, Stefan, im Handy rumgespielt und Mark hat in Büchern geblättert. Das bestärkt dann nicht gerade.
Ähnlich verhält es sich mit dem Versuch von Tala Keya ihren Charakter weltfremd erscheinen zu lassen, indem sie Fragen zu der Welt stellt, die allerdings in den meisten Fällen einfach ignoriert werden. Ich meine, sie kommt von einer anderen Welt und fragt, was Untote sind, bzw. ob die hier auch böse sind und dann kommt halt nix dazu. Sie läuft durch die Stadt und sagt, dass es sooo viele Menschen sind und es wird auch nicht aufgefangen und mitgetragen, das einzige was passiert ist, dass sich lustig gemacht wird über dieses Mädchen.
Wenn man einen Vergleich heranziehen möchte, dann ist sie wohl noch etwas weltfremder als Luna Lovegood. Aber sie kann es auch nicht ausspielen, weil der einzige, der ihr antwortet, ab und an ich bin und auch das wird dann als die zwei unterhalten sich, interessiert aber sonst keinen, abgehakt.
Das ist auf jeden Fall der Eindruck den ich und Tala Keya haben.
Und ich möchte, falls das irgendwie untergegangen ist, nochmals anmerken, dass Tala Keya bisher keine Rollenspielerfahrung hat und deswegen auch noch nicht so gut abschätzen kann, was man so "darf".
Sie hat mir gesagt, dass sie nach Claras verschwinden gerne weiter nach Spuren gesucht hätte, dann aber nach den Witzeleien, wie z.B. "steht sie dann irgendwo mit nem Lampenschirm aufm Kopf in der Ecke?", nicht allein auf die Suche gegangen ist, weil sie nicht wusste, ob das denn angemessen ist oder nicht.
So gesehen ist es vielleicht ganz hilfreich, da noch ein bisschen mehr Hilfe zu bieten. Wenn ich so an meine ersten Sitzungen zurückdenke, da wird mir ganz mulmig zumute.
Aus Zeitgründen konnte ich noch nicht auf Patrick24 eingehen. Das wird in den nächsten Tagen kommen.
Vermutlich aber erst nächste Woche, weil ich dieses WE auf einer Veranstaltung bin.
Re: Nächster Spieltermin
Ok. Wir haben scheinbar unterschiedliche Wahrnehmungen von dem was am Spieltisch passiert.
Jetzt sag mir aber bitte was ihr konkret vor habt wenn ihr die Höhle verlassen werdet. Euch in den Wald setzen und auf einen streunenden Wolf warten? Zurück in die Stadt? Wie wollt ihr das im Rollenspiel rechtfertigen? Ich bin nicht bereit einen Bruch mit meinem Charakter zu machen, weil ihr die Begegnung mit dem Tiergefährten über alles andre stellt.
Welche andere Spur haben wir? Was haben wir übersehen? Was erhofft ihr euch zu finden (außer einem Wolf)?
Jetzt sag mir aber bitte was ihr konkret vor habt wenn ihr die Höhle verlassen werdet. Euch in den Wald setzen und auf einen streunenden Wolf warten? Zurück in die Stadt? Wie wollt ihr das im Rollenspiel rechtfertigen? Ich bin nicht bereit einen Bruch mit meinem Charakter zu machen, weil ihr die Begegnung mit dem Tiergefährten über alles andre stellt.
Welche andere Spur haben wir? Was haben wir übersehen? Was erhofft ihr euch zu finden (außer einem Wolf)?
Re: Nächster Spieltermin
@MadMaagus
Also was ich in jedem Fall sehr überraschend und unerwartet finde, dass ihr solche tiefgreifenden Probleme mit Mark und mir beziehungsweise unserem betriebenen Rollenspiel und Patricks Spielleiterstil habt.
Es schien ja alles in Ordnung bis zu diesem Vorfall mit dem Tiergefährten. Zumindest habe ich zuvor kein einziges Wort des Unmutes von euch vernommen und wir spielen schon weit über ein halbes Jahr zusammen. Möglichkeiten so etwas persönlich zur Sprache zu bringen gab es in dieser Zeit mehr als genug.
Dass von dir jetzt der Spielspaß zahlreicher geselliger Stunden zerredet oder um es so hart zu sagen madig geredet wird und ihr euch jetzt und rückblickend in einer Opferrolle seht, finde ich sehr bitter. Ich hatte bisher mit allen Beteiligten eine tolle Rollenspielzeit, die von knisternder Spannung und herzhaftem Lachen erfüllt war.
Dass die Sache mit dem Tiergefährten von Seiten des Spielleiters vielleicht nicht optimal gelaufen ist, stand ja schon im Raum. Finde es aber vor allem dem Spielleiter gegenüber irgendwie undankbar, dass man gleich so ein Fass aufmacht, wenn der Hase oder sagen wir besser der Wolf nicht so läuft wie man selber will.
Schließlich hat der Spielleiter (meiner Meinung nach) insgesamt einen guten Job gemacht und man muss auch seine Arbeit würdigen, die es uns ermöglicht hat so viele coole Stunden auf Harbingen zu verbringen.
Also bei mir herrscht Unverständnis, dass man hier gleich so auf die Barrikaden geht und alles in Frage stellt.
Zumal eine lange Spielpause hinter uns liegt und alles im Rollenspiel geregelt werden könnte, wenn man sich ein paar Gedanken macht und kompromissbereit ist.
Hier aber eure eigene Vorstellung auf biegen und brechen durchboxen zu wollen und alles andere alternativlos zu streichen, finde ich der Gruppe gegenüber nicht in Ordnung. Ich lese das auch aus den Antworten von Mark und Patrick heraus.
Und ich finde es sehr demotivierend, dass von dir gleich in den Raum gestellt wird dass die generelle Chemie der Spielergruppe eventuell nicht passt, was ja nichts anderes impliziert als die Infragestellung des Fortbestandes dieser Rollenspielrunde.
Solltet ihr das Verhältnis als so zerrüttet ansehen oder den jeweiligen Spielstil als so unvereinbar empfinden, dann sollten wir ehrlich und offen überlegen ob weitere Spieltermine wirklich noch Sinn machen bzw. wir den 02.02 überhaupt noch in Angriff nehmen.
Natürlich würde ich das bedauern, aber es ist für mich die bessere Alternative als fortwährende schlechte Stimmung, schwelende Unzufriedenheit (die scheinbar über Monate von eurer Seite aus nicht klar kommuniziert wurde) oder persönlichen und/oder 'künstlerischen' generellen Unvereinbarkeiten.
Das muss ich nicht haben in meiner knappen Freizeit um das klar und deutlich herauszustellen.
Da wir aber auch gerade beim offenen Visier sind.
Mark und ich haben ganz oft darauf hingewiesen wie schwierig für uns der Samstagstermin ist. Ob man nicht alternativ mal an einem Freitagabend, einem Abend vor einem Feiertag/Brückentag etc. spielen kann oder mal auf einen Sonntag ausweicht. Das ist alles von euch beiden immer aus zeitlichen Gründen abgewiegelt worden.
Also ich bin selbständig und komme locker auf meine 40 Stunden Woche, nebenbei mache ich meinen Bachelor of Science in BWL als Vollzeitstudium, bin verheiratet und Vater einer 10 Monate alten Tochter, die mich gerne um 4-5 Uhr morgens weckt und bespaßt werden will, wir sehen uns aktuell nach einer neuen größeren Wohnung um und ich könnte hier ganz viele andere Dinge anführen...
Übrigens vor allem die familiären und arbeitstechnischen Verpflichtungen, lieber MadMaagus, führen dazu dass ich ab und an auf mein (lautlos gestelltes) Handy schauen muss, wenn ich mich für 6-7 Stunden an einem Samstag zum Rollenspiel abmelde...
Aber ich würde irgendwann in den 365 Tagen im Jahr Zeit finden, mal abends zu spielen oder einen Ausweichtermin für einen Samstag finden. Ich bin der Meinung, dass das jeder kann, der es auch möchte.
Ihr nicht. Euch passt ausschließlich der Samstag von 10 Uhr bis 17.00 Uhr bzw. 16.30. Alternativen gibt es von eurer Seite nicht.
Es drängt sich mir auf, dass Zeit nicht der einzige ausschlaggebende Faktor dafür ist. Dafür wird das von euch im vornherein einfach viel zu rigoros abgewehrt.
Mark und ich haben nur die Intention mit ein paar netten Leuten ein paar Stunden Rollenspiel zu spielen. Nichts mehr und nichts weniger haben wir von Anfang an kommuniziert und als nichts anderes haben wir es alle die ganze Zeit gehandhabt. Aber wenn man beispielsweise die Erwartungshaltung hat, dass wir Mitglieder der SKG werden und man diese Rollenspielgruppe als exklusive SKG-Vereinsaktivität sieht, die nur Samstags von 10-17 Uhr stattfinden soll oder ähnliches, sollte man das offen von euch aus kommunizieren. bzw hätte das schon längst tuen sollen.
Irgendwoher muss unteranderem diese plötzliche Ablehnung uns gegenüber kommen.
---
Also ich bin insgesamt schlicht persönlich enttäuscht, diese ganze Sache stößt mir sehr bitter auf und raubt mir ehrlich gesagt auch massiv die Vorfreude und Lust auf unseren nächsten Spieltermin.
Also was ich in jedem Fall sehr überraschend und unerwartet finde, dass ihr solche tiefgreifenden Probleme mit Mark und mir beziehungsweise unserem betriebenen Rollenspiel und Patricks Spielleiterstil habt.
Es schien ja alles in Ordnung bis zu diesem Vorfall mit dem Tiergefährten. Zumindest habe ich zuvor kein einziges Wort des Unmutes von euch vernommen und wir spielen schon weit über ein halbes Jahr zusammen. Möglichkeiten so etwas persönlich zur Sprache zu bringen gab es in dieser Zeit mehr als genug.
Dass von dir jetzt der Spielspaß zahlreicher geselliger Stunden zerredet oder um es so hart zu sagen madig geredet wird und ihr euch jetzt und rückblickend in einer Opferrolle seht, finde ich sehr bitter. Ich hatte bisher mit allen Beteiligten eine tolle Rollenspielzeit, die von knisternder Spannung und herzhaftem Lachen erfüllt war.
Dass die Sache mit dem Tiergefährten von Seiten des Spielleiters vielleicht nicht optimal gelaufen ist, stand ja schon im Raum. Finde es aber vor allem dem Spielleiter gegenüber irgendwie undankbar, dass man gleich so ein Fass aufmacht, wenn der Hase oder sagen wir besser der Wolf nicht so läuft wie man selber will.
Schließlich hat der Spielleiter (meiner Meinung nach) insgesamt einen guten Job gemacht und man muss auch seine Arbeit würdigen, die es uns ermöglicht hat so viele coole Stunden auf Harbingen zu verbringen.
Also bei mir herrscht Unverständnis, dass man hier gleich so auf die Barrikaden geht und alles in Frage stellt.
Zumal eine lange Spielpause hinter uns liegt und alles im Rollenspiel geregelt werden könnte, wenn man sich ein paar Gedanken macht und kompromissbereit ist.
Hier aber eure eigene Vorstellung auf biegen und brechen durchboxen zu wollen und alles andere alternativlos zu streichen, finde ich der Gruppe gegenüber nicht in Ordnung. Ich lese das auch aus den Antworten von Mark und Patrick heraus.
Und ich finde es sehr demotivierend, dass von dir gleich in den Raum gestellt wird dass die generelle Chemie der Spielergruppe eventuell nicht passt, was ja nichts anderes impliziert als die Infragestellung des Fortbestandes dieser Rollenspielrunde.
Solltet ihr das Verhältnis als so zerrüttet ansehen oder den jeweiligen Spielstil als so unvereinbar empfinden, dann sollten wir ehrlich und offen überlegen ob weitere Spieltermine wirklich noch Sinn machen bzw. wir den 02.02 überhaupt noch in Angriff nehmen.
Natürlich würde ich das bedauern, aber es ist für mich die bessere Alternative als fortwährende schlechte Stimmung, schwelende Unzufriedenheit (die scheinbar über Monate von eurer Seite aus nicht klar kommuniziert wurde) oder persönlichen und/oder 'künstlerischen' generellen Unvereinbarkeiten.
Das muss ich nicht haben in meiner knappen Freizeit um das klar und deutlich herauszustellen.
Da wir aber auch gerade beim offenen Visier sind.
Mark und ich haben ganz oft darauf hingewiesen wie schwierig für uns der Samstagstermin ist. Ob man nicht alternativ mal an einem Freitagabend, einem Abend vor einem Feiertag/Brückentag etc. spielen kann oder mal auf einen Sonntag ausweicht. Das ist alles von euch beiden immer aus zeitlichen Gründen abgewiegelt worden.
Also ich bin selbständig und komme locker auf meine 40 Stunden Woche, nebenbei mache ich meinen Bachelor of Science in BWL als Vollzeitstudium, bin verheiratet und Vater einer 10 Monate alten Tochter, die mich gerne um 4-5 Uhr morgens weckt und bespaßt werden will, wir sehen uns aktuell nach einer neuen größeren Wohnung um und ich könnte hier ganz viele andere Dinge anführen...
Übrigens vor allem die familiären und arbeitstechnischen Verpflichtungen, lieber MadMaagus, führen dazu dass ich ab und an auf mein (lautlos gestelltes) Handy schauen muss, wenn ich mich für 6-7 Stunden an einem Samstag zum Rollenspiel abmelde...
Aber ich würde irgendwann in den 365 Tagen im Jahr Zeit finden, mal abends zu spielen oder einen Ausweichtermin für einen Samstag finden. Ich bin der Meinung, dass das jeder kann, der es auch möchte.
Ihr nicht. Euch passt ausschließlich der Samstag von 10 Uhr bis 17.00 Uhr bzw. 16.30. Alternativen gibt es von eurer Seite nicht.
Es drängt sich mir auf, dass Zeit nicht der einzige ausschlaggebende Faktor dafür ist. Dafür wird das von euch im vornherein einfach viel zu rigoros abgewehrt.
Mark und ich haben nur die Intention mit ein paar netten Leuten ein paar Stunden Rollenspiel zu spielen. Nichts mehr und nichts weniger haben wir von Anfang an kommuniziert und als nichts anderes haben wir es alle die ganze Zeit gehandhabt. Aber wenn man beispielsweise die Erwartungshaltung hat, dass wir Mitglieder der SKG werden und man diese Rollenspielgruppe als exklusive SKG-Vereinsaktivität sieht, die nur Samstags von 10-17 Uhr stattfinden soll oder ähnliches, sollte man das offen von euch aus kommunizieren. bzw hätte das schon längst tuen sollen.
Irgendwoher muss unteranderem diese plötzliche Ablehnung uns gegenüber kommen.
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Also ich bin insgesamt schlicht persönlich enttäuscht, diese ganze Sache stößt mir sehr bitter auf und raubt mir ehrlich gesagt auch massiv die Vorfreude und Lust auf unseren nächsten Spieltermin.
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Re: Nächster Spieltermin
Jetzt bin ich wieder daheim, deswegen jetzt auch die Antwort.
@Patrick24
Ja, es kann passieren, dass man mal was verplant, wir sind alle auch nur Menschen.
Allerdings hieß es während des Lvl-Up's schon, dass der Tiergefährte noch fehlt. Und darauf wurde dann nicht eingegangen, weder in der Pause, in der alle ihr Lvl-Up gemacht haben, noch danach. Genauso, wie es auch erst jetzt zu einer etwas halbherzigen Entschuldigung gekommen ist, nachdem ich hier schriftlich Kritik geübt habe. Im Gespräch hattest du das auch nicht getan. Und es sah auch nicht so aus, als würde es dich kümmern.
Vielleicht liegt es ja an der Art, wie du Dinge kommentierst. Durch die übertriebenen oder nicht ernst gemeinten Sprüche fällt es mir schwer zu erkennen, was du tatsächlich ernst meinst bzw. worum du dich kümmerst.
Laut Regeln müsste man auch 24 Stunden für einen Tiergefährten beten, was in der Höhle mehr als unwahrscheinlich ist. Deswegen ist das mit dem Improvisieren wohl auch nicht so einfach, es sei denn, man sagt, dass die Regeln dazu nicht so wichtig sind, aber ich dachte es wäre auch gerade so geregelt, damit der Tiergefährte eine besondere Flavour-Komponente ist und eben nicht das Tier aus der Flasche, dass man mal holt und mal wegsteckt. Und deswegen dachten wir uns auch, dass es sinnvoller und stimmiger ist, wenn wir nochmal aus der Höhle raus gehen.
Es hat auch noch keine Antwort auf die Frage nach der Geschichte der Welt oder weitere Informationen über die Welt gegeben, außer dem, was so in Harbingen vor sich geht und danach hatte ich vor der ersten Sitzung gefragt.
Was den Drang der Gruppe zur Höhle hin angeht:
Ich dachte, dass der Drang als nicht so hoch angesehen wird, wenn darüber diskutiert wird, ob es nicht zu gefährlich ist, dort überhaupt hinzugehen. Wenn 2 Gruppenmitglieder sagen, wir wollen unbedingt hin und 2 sagen, wir sollten uns das gut überlegen und dann nur mitkommen, weil sich die anderen beiden in den Tod stürzen werden, egal ob mit oder ohne uns, dann kann da eigentlich nicht von Drang zur Höhle die Rede sein, zumindest nicht bei allen.
@Stefan
Die ersten Sitzungen waren ja auch schön. Da war kein Grund zu meckern. Erst seit wir in Kaiwacht sind, gibt es da diese Anwandlungen, relativ blindlings in Kämpfe zu stürzen. Z.B. als die Nachricht in Ra'uls Stiefel erschien und er einfach so gesagt hat, er geht da jetzt hin. Zu diesem Zeitpunkt war ich auf Toilette und da wurde entschieden, gegen den Rat von Tala Keya, dass wir uns da hinbegeben und mal schauen, was da so auf uns zu kommt.
Nach dem Kampf mit der Vettel ging Ra'ul ALLEINE ans Dock um mal zu schauen. Da haben wir alle gesagt, dass das nicht sehr vernünftig ist. Außerdem hatten wir glaube ich zweimal angemerkt, dass ein Kampffeld sinnvoll wäre und wir hatten angemerkt, dass es besser wäre Lvl-Ups nicht innerhalb des Spielbetriebs durchzuführen. Das waren ja dann auch immer so Sachen, die mit, Patrick24 ist ja ein guter Meister, da muss man nicht kritisieren, abgetan wurden.
Es gab also schon Anmerkungen. Ich gehe nun mal davon aus, dass Anmerkungen und geführte Diskussionen darauf aufmerksam machen, dass es Reibungspunkte gibt.
Wo ich nichts gesagt habe war, als Mark entgegen der Forenankündigung einen anderen Zauberspruch genommen hatte. Es ist seine Entscheidung, aber darauf basierend hatten wir den Boggart bewusstlos geschlagen um dann festzustellen, dass die Sache doch schwerer wird als gedacht. Die daraus resultierende Szene war zwar gut, trotzdem fand ich auch das etwas enttäuschend, hauptsächlich, weil man sich auf etwas geeinigt hatte und es dann ohne Ankündigung geändert wurde und auch nicht zu Beginn der Sitzung erwähnt wurde.
Da hätte ich wohl schon vorher lauter protestieren müssen. Ich dachte, wie gesagt, dass kritische Äußerungen nicht komplett ignoriert werden und nicht wahrgenommen werden.
Da habt ihr auch Druck aufgebaut, indem ihr immer wieder gesagt habt, dann geh ich halt alleine bzw. gehen wir halt zu zweit los, auch wenn wir sterben. Ihr habt also mit der Ankündigung, euch selbst zu töten, wenn wir nicht euren Plänen nachgehen, auch euren Willen durchgesetzt. Deswegen kann ich dem Punkt auch nicht zustimmen. Kompromiss hat sich in den letzten Sitzungen immer wieder als nicht möglich gezeigt. U.a. weil ihr auch nicht dazu bereit wart.
Ohne die Aussage, dass ihr so eine Szene unbedingt wollt und euch drüber freuen würdet, wäre die Situation nicht so schlimm. Alle haben bestimmte Verpflichtungen, es geht mir hauptsächlich um den Kontrast der Aussage mit der Handlung.
Dass Samstags der Tag ist, an dem wir hauptsächlich Zeit haben, liegt zum einen daran, dass wir den Raum sonst nicht zur Verfügung haben und zum anderen an den vorher genannten Gründen, weswegen es unter der Woche eben nicht so günstig ist.
Wir lehnen auch euch als Personen nicht ab. Es ist Kritik, die jetzt geübt werden sollte, damit es nicht später noch "überraschender" kommt und es ist ja auch eine Kritik am Spielstil und nicht an euch.
Und jetzt noch ein abschließender Punkt.
Es nervt mich, dass es anscheinend nicht geht, mal auf das weibliche Mitglied der Gruppe zu hören oder ihr Unterstützung in ihrer ersten Rollenspielrunde zu geben. Erst wenn ich was sage, wird überhaupt reagiert. Ist es denn nicht möglich, einfach mal konstruktiv auf einen Vorschlag einzugehen?
So etwas wie der Lampenschirmspruch, das Fehlen von Rückfragen oder Antworten, wenn Fragen zur Welt gestellt werden u.ä. muss doch nicht sein. Ich hatte ja gehofft, dass es sich bessert, aber das ist leider nicht passiert.
Und da ja anscheinend nur etwas geschieht, wenn ein Mann was schreibt, musste ich was schreiben.
@Patrick24
Ja, es kann passieren, dass man mal was verplant, wir sind alle auch nur Menschen.
Allerdings hieß es während des Lvl-Up's schon, dass der Tiergefährte noch fehlt. Und darauf wurde dann nicht eingegangen, weder in der Pause, in der alle ihr Lvl-Up gemacht haben, noch danach. Genauso, wie es auch erst jetzt zu einer etwas halbherzigen Entschuldigung gekommen ist, nachdem ich hier schriftlich Kritik geübt habe. Im Gespräch hattest du das auch nicht getan. Und es sah auch nicht so aus, als würde es dich kümmern.
Vielleicht liegt es ja an der Art, wie du Dinge kommentierst. Durch die übertriebenen oder nicht ernst gemeinten Sprüche fällt es mir schwer zu erkennen, was du tatsächlich ernst meinst bzw. worum du dich kümmerst.
Laut Regeln müsste man auch 24 Stunden für einen Tiergefährten beten, was in der Höhle mehr als unwahrscheinlich ist. Deswegen ist das mit dem Improvisieren wohl auch nicht so einfach, es sei denn, man sagt, dass die Regeln dazu nicht so wichtig sind, aber ich dachte es wäre auch gerade so geregelt, damit der Tiergefährte eine besondere Flavour-Komponente ist und eben nicht das Tier aus der Flasche, dass man mal holt und mal wegsteckt. Und deswegen dachten wir uns auch, dass es sinnvoller und stimmiger ist, wenn wir nochmal aus der Höhle raus gehen.
Es hat auch noch keine Antwort auf die Frage nach der Geschichte der Welt oder weitere Informationen über die Welt gegeben, außer dem, was so in Harbingen vor sich geht und danach hatte ich vor der ersten Sitzung gefragt.
Was den Drang der Gruppe zur Höhle hin angeht:
Ich dachte, dass der Drang als nicht so hoch angesehen wird, wenn darüber diskutiert wird, ob es nicht zu gefährlich ist, dort überhaupt hinzugehen. Wenn 2 Gruppenmitglieder sagen, wir wollen unbedingt hin und 2 sagen, wir sollten uns das gut überlegen und dann nur mitkommen, weil sich die anderen beiden in den Tod stürzen werden, egal ob mit oder ohne uns, dann kann da eigentlich nicht von Drang zur Höhle die Rede sein, zumindest nicht bei allen.
@Stefan
Das stimmt so nicht. Zum einen seid ihr oft ziemlich direkt nach der Sitzung gegangen, wodurch es Rollenspielzeit gekostet hätte, um diese Dinge anzusprechen. Zum anderen dachte ich, dass gerade die Diskussion darum, ob es zu gefährlich wird in die Höhle zu gehen (vorletzte Sitzung glaube ich) gezeigt hat, dass etwas stört."Es schien ja alles in Ordnung bis zu diesem Vorfall mit dem Tiergefährten. Zumindest habe ich zuvor kein einziges Wort des Unmutes von euch vernommen und wir spielen schon weit über ein halbes Jahr zusammen. Möglichkeiten so etwas persönlich zur Sprache zu bringen gab es in dieser Zeit mehr als genug."
Die ersten Sitzungen waren ja auch schön. Da war kein Grund zu meckern. Erst seit wir in Kaiwacht sind, gibt es da diese Anwandlungen, relativ blindlings in Kämpfe zu stürzen. Z.B. als die Nachricht in Ra'uls Stiefel erschien und er einfach so gesagt hat, er geht da jetzt hin. Zu diesem Zeitpunkt war ich auf Toilette und da wurde entschieden, gegen den Rat von Tala Keya, dass wir uns da hinbegeben und mal schauen, was da so auf uns zu kommt.
Nach dem Kampf mit der Vettel ging Ra'ul ALLEINE ans Dock um mal zu schauen. Da haben wir alle gesagt, dass das nicht sehr vernünftig ist. Außerdem hatten wir glaube ich zweimal angemerkt, dass ein Kampffeld sinnvoll wäre und wir hatten angemerkt, dass es besser wäre Lvl-Ups nicht innerhalb des Spielbetriebs durchzuführen. Das waren ja dann auch immer so Sachen, die mit, Patrick24 ist ja ein guter Meister, da muss man nicht kritisieren, abgetan wurden.
Es gab also schon Anmerkungen. Ich gehe nun mal davon aus, dass Anmerkungen und geführte Diskussionen darauf aufmerksam machen, dass es Reibungspunkte gibt.
Wo ich nichts gesagt habe war, als Mark entgegen der Forenankündigung einen anderen Zauberspruch genommen hatte. Es ist seine Entscheidung, aber darauf basierend hatten wir den Boggart bewusstlos geschlagen um dann festzustellen, dass die Sache doch schwerer wird als gedacht. Die daraus resultierende Szene war zwar gut, trotzdem fand ich auch das etwas enttäuschend, hauptsächlich, weil man sich auf etwas geeinigt hatte und es dann ohne Ankündigung geändert wurde und auch nicht zu Beginn der Sitzung erwähnt wurde.
Das Problem an der Regelung im Rollenspiel liegt darin, dass jedes mal, wenn so etwas gesagt wurde, es dann aber schon darauf hinauslief, dass eben nicht unsere Vorstellungen, sondern die von euch dreien durchgesetzt wurden."Zumal eine lange Spielpause hinter uns liegt und alles im Rollenspiel geregelt werden könnte, wenn man sich ein paar Gedanken macht und kompromissbereit ist.
Hier aber eure eigene Vorstellung auf biegen und brechen durchboxen zu wollen und alles andere alternativlos zu streichen, finde ich der Gruppe gegenüber nicht in Ordnung. Ich lese das auch aus den Antworten von Mark und Patrick heraus."
Da hätte ich wohl schon vorher lauter protestieren müssen. Ich dachte, wie gesagt, dass kritische Äußerungen nicht komplett ignoriert werden und nicht wahrgenommen werden.
Da habt ihr auch Druck aufgebaut, indem ihr immer wieder gesagt habt, dann geh ich halt alleine bzw. gehen wir halt zu zweit los, auch wenn wir sterben. Ihr habt also mit der Ankündigung, euch selbst zu töten, wenn wir nicht euren Plänen nachgehen, auch euren Willen durchgesetzt. Deswegen kann ich dem Punkt auch nicht zustimmen. Kompromiss hat sich in den letzten Sitzungen immer wieder als nicht möglich gezeigt. U.a. weil ihr auch nicht dazu bereit wart.
Es sind nicht nur zeitliche Gründe gewesen. Auch der Ort fehlt ja. Zumindest hat Patrick24 als einziger eine Örtlichkeit angeboten, aber gleich dazu gesagt, dass es eigentlich zu eng ist. Und ja, ich habe unter der Woche nicht so viel Zeit, immerhin gibt es noch andere soziale Kontakte, einen Verein um den sich gekümmert werden will und irgendwann will ich auch mal Zeit für mich haben."Mark und ich haben ganz oft darauf hingewiesen wie schwierig für uns der Samstagstermin ist. Ob man nicht alternativ mal an einem Freitagabend, einem Abend vor einem Feiertag/Brückentag etc. spielen kann oder mal auf einen Sonntag ausweicht. Das ist alles von euch beiden immer aus zeitlichen Gründen abgewiegelt worden."
Subjektive Belastung und objektive Belastung sind nicht das gleiche. Es ist respektabel, dass du damit gut zurecht kommst, diesen Maßstab auf andere anzulegen ist allerdings nicht sinnvoll. Wir haben unterschiedliche Hintergründe und Arten mit Lebensumständen umzugehen, deswegen kann ich auch nur anführen, warum ich meist nur Samstag Zeit habe oder sie mir nehme. Ich habe keine Vergleiche mit jemandem angeführt oder einen Wettbewerb gestartet, wer mehr leistet."Also ich bin selbständig und komme locker auf meine 40 Stunden Woche, nebenbei mache ich meinen Bachelor of Science in BWL als Vollzeitstudium, bin verheiratet und Vater einer 10 Monate alten Tochter, die mich gerne um 4-5 Uhr morgens weckt und bespaßt werden will, wir sehen uns aktuell nach einer neuen größeren Wohnung um und ich könnte hier ganz viele andere Dinge anführen..."
Es geht mir nicht darum, dass du auf dein Handy schaust. Es geht mir darum, dass du sagst, dass ihr es euch wünschen würdet, eine Rollenspielszene von uns beiden mit zu tragen und euch darüber freuen würdet, aber just in dem Moment, wo dies passiert, sich mit anderen Dingen beschäftigt wird."Übrigens vor allem die familiären und arbeitstechnischen Verpflichtungen, lieber MadMaagus, führen dazu dass ich ab und an auf mein (lautlos gestelltes) Handy schauen muss, wenn ich mich für 6-7 Stunden an einem Samstag zum Rollenspiel abmelde..."
Ohne die Aussage, dass ihr so eine Szene unbedingt wollt und euch drüber freuen würdet, wäre die Situation nicht so schlimm. Alle haben bestimmte Verpflichtungen, es geht mir hauptsächlich um den Kontrast der Aussage mit der Handlung.
Das ist nicht die Intention gewesen. Wir freuen uns immer, wenn jemand Mitglied wird, aber wir haben bei euch nicht damit gerechnet. Und wir haben auch nicht die Erwartungshaltung, dass ihr beitretet."Aber wenn man beispielsweise die Erwartungshaltung hat, dass wir Mitglieder der SKG werden und man diese Rollenspielgruppe als exklusive SKG-Vereinsaktivität sieht, die nur Samstags von 10-17 Uhr stattfinden soll oder ähnliches, sollte man das offen von euch aus kommunizieren. bzw hätte das schon längst tuen sollen.
Irgendwoher muss unteranderem diese plötzliche Ablehnung uns gegenüber kommen."
Dass Samstags der Tag ist, an dem wir hauptsächlich Zeit haben, liegt zum einen daran, dass wir den Raum sonst nicht zur Verfügung haben und zum anderen an den vorher genannten Gründen, weswegen es unter der Woche eben nicht so günstig ist.
Wir lehnen auch euch als Personen nicht ab. Es ist Kritik, die jetzt geübt werden sollte, damit es nicht später noch "überraschender" kommt und es ist ja auch eine Kritik am Spielstil und nicht an euch.
Und jetzt noch ein abschließender Punkt.
Es nervt mich, dass es anscheinend nicht geht, mal auf das weibliche Mitglied der Gruppe zu hören oder ihr Unterstützung in ihrer ersten Rollenspielrunde zu geben. Erst wenn ich was sage, wird überhaupt reagiert. Ist es denn nicht möglich, einfach mal konstruktiv auf einen Vorschlag einzugehen?
So etwas wie der Lampenschirmspruch, das Fehlen von Rückfragen oder Antworten, wenn Fragen zur Welt gestellt werden u.ä. muss doch nicht sein. Ich hatte ja gehofft, dass es sich bessert, aber das ist leider nicht passiert.
Und da ja anscheinend nur etwas geschieht, wenn ein Mann was schreibt, musste ich was schreiben.