Forum der Spielkultur Gelnhausen e.V.

Was ist Dominion:

Dominion ist ein Kartenspiel für 2-4, bei dem man mit den verscheidenstens Karten ein Deck aufbauen muss, mit welchem man so viele Punkte wie möglich ansammeln sollte.

Dadurch, dass es mittlerweile über 7 Dutzend verschiedene Karten gibt, von denen je 10 karten pro Spielrunde ausliegen, bietet es immer wieder andere Möglichkeiten sein Deck zusammeln zustellen. Ähnlich dem Dzusammenstellen eines deckes bei einem Draft von Magic, wo in jedem Booster eine andere Überraschung wartet.

Außerdem besteht jedes Mal die Möglichkeit sich eine andere Taktik auszudenken, mit der man die Gegner zum schwitzen bringt. Auch wenn sich manche Taktiken besser als andere erweisen.... aber das wird hoffentlich im laufe dieses Themas zu Genüge diskutiert.

Dadurch, dass Dominion eine recht kurze Dauer hat und die Vorbereitung relativ zögig geht, eignet es sich herrvorragend als Puffer oder Zeitvertreib, wenn mal wieder alle auf eine Runde Descent, Civilazation, Formula D, etc. warten.

Dominion-Spielversionen:

Bisher sind 5 Dominion Versionen erschienen, wobei die Erweiterungen mit jeweils einem der beiden Grundspiele gespielt werden müssen, wobei man die grundspiele auch je für sich alleine spielen kann.

Was für eine Welt! (Grundspiel)
Die Intrige (eigenständiges Grundspiel)
Seaside (1 Erweiterung)
Die Alchemisten (2 Erweiterung)
Blütezeit (3 Erweiterung)

grobe Richtlinien

1.) Euer Deck sollte aus mindestens 20%+ Aktionskarten bestehen.

2.) Euer Deck sollte möglichst Silber und Gold als Geldquelle enthalten und möglichst wenig Kupfer. Dies erlangt man durch folgende Aktionen.

1. Kaufen
2. Umtauschen
3. Verschrotten

3.) Provinzen sind die Basis jedes Sieges, nur selten kann man mit Kombinationen durch andere Punktekarten an so viel Punkte kommen.

4.) Teilt euch das Spiel ein in..

1. Phase: Aller Anfänge sind schwer, versuche Karten zu erlangen, die dir es ermöglichen 5-6 Kupfer auf die hand zu
bekommen
2. Phase: Baue dir eine Basis aus karten bzw Kombinationen auf um an viel geld zu kommen um die später provinzen
leisten zu können
3. Phase: Kauf von Punktekarten, aber achte darauf - grüne Karten verstopfen gleichzeitig das Deck und hindern
dich am ziehen evtl. Kombinationen

5.) Beobachte die Aktionen der Gegner, versuche eine bessere Basis an Kombinationen aufzubauen, um im späteren Spielverlauf besser über die noch überflüssigen Punktekarten hinwegzukommen oder um sie dir am Ende schneller holen zu können.

Taktiken:

Dadurch ergeben sich im Endeffekt folgende Taktiken:

Sieg durch Provinz, (Herzogtum)
1.) Verkleingerung des Stapels durch entsorgen von Kupfer (etvl. auch Anwesen), Reduzierung des Geldes auf 3-4 Karten Gold möglichst wenig Aktionskarten mit denen man die Möglichkeit hat en kompletten kleine Stapel jede Runde komplett zu ziehen

2.) Kauf von besserem Geld und Aktonskarten um möglichst viel vom Stapel zu ziehen

Sieg durch Gärten oder Weingärten
3.) Möglichst viel Karten, bei Weingräten Aktionskarten ansammeln und auf das teure Geld verzichten möglichst viel +Kauf oder nehm dir eine karte.... besorgen

Kartentypen der Aktionskarten

1. Handfüller, + Karte führt zu mehr Handkarten (z.B. Schmiede)

2. Aktionweiterleitung: Aktionskarten die + 1 Aktion geben und weitere Effekte haben und eine Aktionskette auslösen. (z.B. Markt oder Laboratorium)

3. Durchlaufkarten, die sowohl +1 Aktion und + 1Karte geben und somit wenn keine weiteren Effekte vorhanden sind einfach durchlaufen werden (z.B. Große Halle)

4. Aktionsgeber, die es ermöglichen die Anzahl der vorhanden Aktionen zu erhöhen und so mehr Kombinationen ermöglichen (z.B. Jahrmarkt oder Bergwerk)

5. Kartennehmer, die dafür da sind sich unter bestimmten Vorraussetzungen karten zu nehmen (z.B. Eisenhütte)

6. Entsorgungskarten, schmeißen unnötige Karten raus, verkleinern das Deck und sorgen dafür, dass Karten häufiger gezogen werden (z.B. Kapelle)

7. Tutoren, die es ermöglichen die oberen oder sogar den ganzen Stapel nach betsimmten Karten zu suchen und auf die Hand zu nehmen (z.B. Abenteurer, Späher)

Links

Um Karten einzusehen bietet sich folgender Link an:

http://www.dominionblog.de/



Hoffe ich kann euch im Falle von Dominion weiterhelfen. Natürlich werde ich die Seite regelmäßig aktualisieren und auf weitere Vorschläge eingehen. (Rechtschreibung hab ich versucht zu beachten, also verzeiht mit die evtl. minimalen Fehler.)
Sollten sonst weitere Einfälle kommen, bin ich dafür gern zu haben.

Ich fang gleicheinmal beim Basisspiel an und stelle euch eine Kombi vor:




Diese beiden passen gut zusammen, da man sein Kupfer entsorgen und sein deck mit bis zu 3-4 Gold bestücken kann, wodurch man immer mindestens 6 Gold zu Verfügung hat, selbst wenn man im vorfeld kein gold auf der hand hat.

Schön schön, aber du brauchst noch eine dritte Karte, die +2 Aktionen gibt, ansonsten kannst du diese beiden Karten nicht kombinieren. Das war glaube ich das Dorf?

Die zwei Karten müssen nicht zwingend im selben Zug gespielt werden.
Der Geldverleiher nimmt einfach nur über die Zeit hinweg das Kupfer aus dem Deck und ersetzt es durch anderes "besseres" Geld was dann mit dem abenteurer genutzt werden kann

Jo, Markus hat Recht, es reicht, wenn der Geldverleiher auch ohne Abenteurer das Geld umwandelt und man später den Abenteurer benutzt.

Sollte man +Aktionen kaufen könnte es sein, dass man so evtl. Runden vergeudet. Aber auf Rundenanzahlen bzw Runden/pro Spiel werde ich erst in den nächsten Spielen mal drauf achten....

darüber hatte ich mir noch nie wirklich Gedanken gemacht.

Bericht oben editiert!!!